Aktuelles
Wer für den Pflegefall vorsorgen möchte, bekommt dafür Unterstützung vom Staat.
© Barabas Attila - Fotolia
Mi. 12. März 2014
Mehr als 400.000 Bundesbürger haben bis Ende Januar 2014 eine staatlich geförderte Zusatzversicherung für den Pflegefall abgeschlossen. Zusehends mehr Menschen entscheiden sich für dieses neue Vorsorgeangebot, sagt der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV).
Kurz nach Einführung dieses Vorsorgeangebots im Januar 2013 wurden pro Arbeitstag rund 240 geförderte Pflegezusatzversicherungen abgeschlossen. Ende 2013 seien es dann schon weit über 1000 pro Arbeitstag gewesen, heißt es beim Verband. Zum Jahresende verzeichnete die PKV insgesamt 353.400 Vertragsabschlüsse.
Angesichts dieser dynamischen Entwicklung rechnet der Verband damit, dass bei den Vertragsabschlüssen noch in diesem Jahr die Marke von einer Million Verträgen erreicht werden kann. "Die Menschen erkennen zusehends den Bedarf einer zusätzlichen, kapitalgedeckten Vorsorge, weil die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen 'Teilkasko'-Schutz bieten kann", sagte der Vorsitzende des PKV-Verbandes Uwe Laue.
Die private Zusatzversicherung wird vom Staat mit 5 Euro monatlich bezuschusst. Der vorgeschriebene Eigenanteil des Versicherten liegt bei mindestens 10 Euro im Monat und ist abhängig vom Lebensalter. Diese Versicherung wird nach dem früheren Gesundheitsminister Daniel Bahr auch "Pflege-Bahr" genannt und wurde in dessen Amtszeit 2013 eingeführt.
et/PZ
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