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Man ist also doch seines Glückes Schmied. Dabei gilt es lediglich, positive Charakterzüge zu trainieren.
© Alexander Raths - Fotolia
Fr. 15. Juni 2012
Was ein kleiner Dankesbrief nicht alles bewirken kann: Der Empfänger freut sich und der Absender hat sich in einer positiven Charaktereigenschaft geübt – der Dankbarkeit. Das Training der Charakterstärken wiederum macht glücklich, haben Psychologen der Universität Zürich in einer Studie herausgefunden.
Besonders deutlich steigerte sich die Lebenszufriedenheit bei den Studienteilnehmern, welche die Eigenschaften Neugier, Dankbarkeit, Optimismus, Humor und Enthusiasmus trainierten. Aber auch die Gruppe, deren Trainingsinhalte den Sinn für das Schöne, Kreativität, Freundlichkeit, die Liebe zum Lernen und Weitsicht umfassten, profitierte von dem Stärkentraining, schreibt das Forscherteam in der Fachzeitschrift Journal of Happiness Studies. Die Teilnehmer waren heiterer und häufiger guter Stimmung. Sie konnten ihre Handlungen und Gefühle besser steuern und entwickelten mehr Enthusiasmus.
Das Training der positiven Eigenschaften ist relativ unkompliziert. Der Sinn für das Schöne etwa lässt sich erweitern, indem man immer wieder einmal bewusst innehält und auf Momente oder Situationen achtet, in denen man etwas Schönes bewundern kann – sei es ein Mensch, ein Ding, eine besondere Fähigkeit oder eine bewegende Geste. Wer Dankbarkeit statt Muskeln trainieren möchte, tauscht die Hantel gegen den Füller und schreibt zum Beispiel einen Dankesbrief an eine nahestehende Person.
hh
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