Baby & Familie

Braucht mein Kind eine Brille? Diese 4 Anzeichen verraten es

17.08.2018

Damit Schulkinder ihren Alltag erfolgreich meistern können, ist gutes Sehen eine Grundvoraussetzung. Allerdings ist für Eltern nicht immer leicht zu erkennen, ob ein Kind eine Brille benötigt oder nicht. Augenärztin Dr. Lisa Abrams vom The Krieger Eye Institute in den USA erklärt, welche Anzeichen auf eine Sehschwäche hindeuten können.

Diese Anzeichen verraten, ob Ihr Kind eine Brille braucht.
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die kurzsichtig sind, steigt seit Jahren weltweit an.
© seventyfour - stock.adobe.com
  • Zusammenkneifen der Augen oder Blinzeln bei entfernten Objekten: Können Menschen Dinge in der Nähe gut, weiter entfernte Gegenstände jedoch nur unscharf erkennen, spricht man von einer Kurzsichtigkeit oder Myopie. Dies geschieht zum Beispiel dann, wenn der Augapfel zu lang gestreckt oder die Hornhaut zu stark gekrümmt ist. Eine Kurzsichtigkeit tritt meist erst bei Kindern im Schulalter auf. Häufig kneifen Kinder die Augen zusammen, um besser in die Ferne zu sehen. Haben Kinder Probleme, etwas zu lesen, das an der Tafel steht und sagen, dass sie Dinge nur verschwommen sehen, sollten Eltern hellhörig werden. „Oft entwickeln sich die Symptome nach und nach, so dass sie nicht sofort auffallen“, sagt Abrams.
  • Lesestoff dicht vor das Gesicht halten: Im Idealfall sollten Kinder in der Lage sein, Texte zu lesen, die etwa 35 Zentimeter oder eine Armlänge von ihrem Gesicht entfernt sind, sagt die Augenexpertin. Dass Kinder Bücher, Hefte oder ein Display dichter ans Gesicht halten, sei jedoch nicht ungewöhnlich, weil sie ihre Augen sehr gut fokussieren könnten, so dass sie Dinge näher und weiter weg sähen. Wenn ein Kind jedoch Problemen damit habe, Texte in einer Entfernung von 35 Zentimeter zu lesen, könnte dies ein Zeichen sein, dass es eine Brille benötige.
  • Häufige Kopfschmerzen: Ein häufiges Symptom überlasteter Augen sind Kopfschmerzen. Jede Form eines nicht korrigierten Brechungsfehlers könne zu Kopfschmerzen führen, sagt Abrams.
  • Schiefhalten des Kopfes: Kinder, die Sehprobleme haben, drehen manchmal ihren Kopf zur Seite oder neigen das Kinn nach unten, um besser sehen zu können.

HH

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