Schlechte Luft gefährdet werdende Mütter. Das ist das Ergebnis einer amerikanischen Studie die im Online-Journal Environmental Health erschienen ist. Demnach kommt es bei starker Luftverschmutzung zu einem Anstieg der Frühgeburtenrate um bis zu 30 Prozent.
Über 22 Monate erfassten die Forscher die Geburtsdaten von 100.000 Kindern im Großraum Los Angeles, USA, und die Ergebnisse von Messstationen, die Luftverunreinigungen registrieren. Insgesamt kam es mit steigender Luftverschmutzung zu einem Anstieg der Frühgeburtenrate. Dabei hing das Risiko von der Art der Luftverunreinigung ab. War die Luft mit sogenannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen verunreinigt, stieg die Rate um bis zu 30 Prozent. Benzol und Feinstaub aus Dieselmotoren führte zu einem 10-prozentigen Anstieg, wogegen Feinstaub mit der Chemikalie Ammoniumnitrat das Risiko für Frühgeburten um 21 Prozent erhöhte.
Um diese negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung zu vermeiden, ist es wichtig, zu wissen, wann und wo sie besonders stark ist. Auch das konnten die Wissenschaftler in ihrer Studie zeigen: Die Konzentration der Luftschadstoffe variiert mit der Jahreszeit und der Umgebung. Im Winter ist sie höher als im Sommer, in küstennahen Gebieten niedriger als im Inland.
KK
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