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Eier-Tipps zu Ostern: Die Spitze gehört nach unten

17.03.2016

Wussten Sie, dass man Eier am besten mit der Spitze nach unten im Kühlschrank lagert? Aber warum ist das so? Das und mehr erklärt die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) pünktlich zu Ostern.

Wussten Sie, dass man Eier am besten mit der Spitze nach unten im Kühlschrank lagert?
Ob bunt auf dem Frühstückstisch oder ausgeblasen als Deko am Frühjahrsstrauß: Eier gehören traditionell zum Osterfest.
© ChristArt - Fotolia

Aufbewahrung

Der ideale Ort für die Aufbewahrung ist das Eierfach im Kühlschrank. Länger halten Eier, wenn sie mit dem spitzeren Ende nach unten aufbewahrt werden. Auf diese Weise befindet sich die Luftkammer oben. Lagert das Ei andersherum, steigt die Luftblase mit der Zeit hoch. Dann kann es passieren, dass sich die Eihaut ablöst und Keime eindringen. Übrigens: Vor der Lagerung wäscht man ein Ei besser nicht. Das könnte die natürliche Schutzschicht der Schale zerstören.

Wer fleißig Eier ausgepustet hat, fragt sich vielleicht, was er mit der Eimasse machen soll. Rührei ist eine Alternative. In einer abgedeckten Schüssel lassen sich Eiweiß und Eigelb zudem zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Es ist sogar möglich, Eier bei -18°C tiefzukühlen. Etwas Salz oder Zucker dazu, so hält ein Ei ohne Schale sechs bis zehn Monate. Eiweiß alleine kann auch ohne Zucker oder Salz eingefroren werden und bis zu einem Jahr lang im Gefrierschrank lagern.

Frischetest

Wer sich nicht sicher ist, wie frisch ein Ei noch ist, kann es testen. Für ganze Eier eignet sich zum Beispiel der Schwimmtest: Das rohe Ei wird in ein Glas mit kaltem Wasser gelegt. Ist es frisch, bleibt es am Boden liegen. Ein älteres Ei richtet sich auf oder schwimmt oben. Das liegt daran, dass mit der Zeit Flüssigkeit durch die Schale verdunstet. Zurück bleibt Luft. Für den Dottertest muss das Ei aufgeschlagen werden. Bei einem frischen Ei sind Dotter und umschließendes Eiweiß hoch gewölbt. Bei einem älteren ist das Eiklar dünnflüssig und fließt breit auseinander. Der Dotter sieht flacher aus.

Haltbarkeit

Das Mindesthaltbarkeitsdatum von Eiern steht auf der Packung. Es endet 28 Tage nach dem Legedatum. Danach sollten die Eier nur noch zum Kochen oder Backen verwendet, also bei über 70 ° Celsius erhitzt werden. Hart gekocht halten Eier zwei bis vier Wochen. Wichtig ist es zudem, Eier beim Kauf auf Löcher oder Risse in der Schale hin zu prüfen – egal ob es sich um frische oder bereits bunt gefärbte handelt. Ist die Schale beschädigt, können Keime eindringen.

BMEL/ HH

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