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Erstmals ein FSME-Risikogebiet in Niedersachsen

15.02.2019

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat fünf neue Risikogebiete für die durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Deutschland ausgewiesen. Erstmals liegt eins dieser Gebiete in Niedersachsen. Die Zahl der FSME Erkrankungen erreichte 2018 den bisherigen Höchstwert.

Zecken können ein Virus übertragen, das die sogenannte FSME auslöst - eine Entzündung des Hirns und der Hirnhäute.
Zecken können ein Virus übertragen, das die sogenannte FSME auslöst - eine Entzündung des Hirns und der Hirnhäute.
© Michael Tieck - Fotolia

Nach wie vor besteht das größte Risiko, sich mit FSME zu infizieren in den südlichen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, im südlichen Hessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen. Auch in Mittelhessen, im Saarland und in Rheinland-Pfalz befinden sich einzelne Risikogebiete. Neu ist ein Risikogebiet in Niedersachsen. Das RKI erklärte den Landkreis Emsland zum Risikogebiet. Dieser ist damit das nördlichste deutsche Risikogebiet.

Weiterhin kommen vier neue Risikogebiete hinzu, die alle an schon bestehende Risikogebiete grenzen: in Sachsen der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie drei Kreise in Bayern. Dabei handelt es sich um die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Landsberg am Lech und den Stadtkreis Kaufbeuren. Insgesamt hat das RKI aktuell 161 Kreise zu FSME-Risikogebieten erklärt.

Nicht nur die Zahl der Risikogebiete, auch die Zahl der Infektionen ist zuletzt gestiegen. Im Jahr 2018 wurden dem RKI insgesamt 583 FSME-Erkrankungen gemeldet. Dies entsprach einer Zunahme von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das schreibt das Institut in einem aktuellen Bericht. Die jährliche Fallzahl seit 2001 schwankt stark. Der 2018er-Wert markiert das bisherige Maximum. Den mit 195 Fällen geringsten Wert in den letzten knapp 20 Jahren verzeichnete das RKI im Jahr 2012.

RF

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