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Aufstehen, gehen, greifen, sich drehen, anhalten – was bei gesunden Menschen ganz automatisch abläuft, ist für Parkinson-Patienten eine große Herausforderung. Wie die moderne Medizin Bewegungsstörungen bei Parkinson behandelt, ist das Thema des Lesertelefons am Welt-Parkinson-Tag: Donnerstag, den 9.4.2015.
Ihren Ursprung hat die Parkinson Erkrankung – und damit die Bewegungsstörungen – im Gehirn. In einem Gebiet namens Substantia nigra sterben Nervenzellen ab, die Dopamin bilden. Diesen Botenstoff, braucht der Körper für die Ausführung und Koordination von Bewegungen. Ohne ihn funktionieren Bewegungsabläufe nicht, die sonst automatisiert ablaufen. Bis heute ist Parkinson nicht heilbar, lässt sich das Fortschreiten der Krankheit nicht aufhalten. Aber der Krankheitsverlauf lässt sich beeinflussen.
Dabei setzt die Medizin auf den Einsatz von Medikamenten, die den Dopaminmangel im Gehirn ausgleichen sollen. In einigen Fällen kommt auch ein chirurgischer Eingriff in Betracht: Bei der Tiefenhirnstimulation werden Sonden im Gehirn platziert, die mit elektrischen Impulsen helfen, die Hirnaktivität zu kontrollieren. Die dritte Säule der Parkinson-Therapie sind die ergänzenden Therapien. Bei ihnen spielt Aktivierung eine zentrale Rolle: Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und andere Angebote zielen darauf ab, die Betroffenen wieder in Bewegung zu bringen.
Wie wirkt sich die medikamentöse Therapie auf die Bewegungsfähigkeit aus? Lässt die Wirkung der Medikamente mit der Zeit nach? Welche zusätzlichen Therapien helfen bei Gleichgewichtsstörungen? Welche Sportarten sind geeignet? Alle Fragen rund um die Behandlung von Bewegungsstörungen bei Parkinson beantworten die Experten individuell und vertraulich am Lesertelefon, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Parkinson Vereinigung dPV stattfindet.
RF
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