Gesund lebenSenioren

29.06.2016

Am Lesertelefon beraten Experten zum Thema Diabetes.
Ein aktiver Lebensstil ist eine wichtige Komponente zur Vorbeugung von Folgeerkrankungen des Diabetes.
© Robert Kneschke - Fotolia.com

Die größte Gefahr geht von den Gefäßveränderungen aus, die der erhöhte Zuckerspiegel im Blut fördert. Die Folge können Herzinfarkt, Schlaganfall oder Durchblutungsstörungen anderer Gefäße sein, zum Beispiel im Gehirn, den Nieren oder den Beinen. Nach Angaben des Diabetesinformationsdienstes des Helmholtz Zentrums München sind krankhafte Gefäßveränderungen mit etwa 75 Prozent die häufigste Todesursache für Menschen mit einem Diabetes . Solche Gefäßveränderungen können bereits in der Vorstufe eines Diabetes auftreten.

Um dieses Risiko zu senken, müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Der Diabetes muss möglichst frühzeitig erkannt und konsequent behandelt werden. Dabei dient der Langzeitblutzuckerwert HbA1c als wichtige Messgröße, um den Therapieerfolg zu kontrollieren und die Behandlung bei Bedarf zu intensivieren. Wie wichtig dies ist, zeigt eine aktuelle Studie aus den USA: Verzögert sich die Therapieintensivierung bei Patienten mit schlechtem HbA1c um nur sechs Monate, erhöht sich ihr Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt um 20 bzw. 26 Prozent.

Brauche ich für eine Spanienreise einen Hepatitis-Schutz? Wo ist die Gefahr für Zeckenbisse besonders hoch? Für wen wird die Pneumokokken-Impfung empfohlen? Und wer trägt die Kosten für eine Impfung? Alle Fragen rund um Thema Impfen beantworten Reisemediziner individuell und vertraulich am Lesertelefon.

Zwei weitere Folgeerkrankungen des Diabetes sind das Diabetische Fuß-Syndrom und Schäden an der Netzhaut der Augen. Auch hier sind Gefäßveränderungen die Ursache: Bei Netzhautschäden – der diabetischen Retinopathie – können die Veränderungen der winzigen Gefäße zu einer Ablösung der Netzhaut und zur Erblindung führen. Um das Fortschreiten dieser Entwicklung zu verhindern, gilt es, Risikofaktoren wie Bluthochdruck und einen zu hohen HbA1c-Wert auszuschalten.

Was sind frühe Anzeichen für einen Typ-2-Diabetes? Wie kann ich Gefäße und Nerven vor Schädigungen schützen? Was erreiche ich mit der Umstellung der Ernährung und mehr Bewegung? Welche Rolle spielt der Langzeit-Blutzuckerwert? Ist mein Diabetes gut eingestellt? Was bedeutet die Intensivierung der Therapie – und wann ist sie sinnvoll? Antworten zu allen Fragen rund um das Thema Diabetes geben die Experten am Lesertelefon:

Am Telefon unter 0800 – 5 33 22 11:

  • Dr. med. Ralph-Achim Bierwirth, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologe, Ambulantes Diabeteszentrum am Elisabeth-Krankenhaus Essen
  • Dr. med. Eva-Maria Fach, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin, Stephanskirchen
  • Dr. med. Marcel Kaiser, Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe DDG, Diabetologische Schwerpunktpraxis, Frankfurt / M.
  • Dr. med. Martina Lange. Fachärztin für Innere Medizin und Diabetologie, Diabetes-Schwerpunktpraxis Rheinbach

RF

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