Jeder, der als Kind Windpocken hatte, kann später im Leben an einer sehr schmerzhaften Gürtelrose erkranken. Wie sich diese behandeln lässt, wie mit einer Impfung vorgebeugt werden kann und wie mit den chronischen Nervenschmerzen umzugehen ist, dazu informieren medizinische Experten der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin und der Patientenorganisation Deutsche Schmerzliga am 25. Oktober am kostenlosen Lesertelefon.
Es beginnt mit einem Krankheitsgefühl und Abgeschlagenheit, bald kommen rote Flecken auf der Haut zum Vorschein, die sich zu Bläschen entwickeln und sich wie ein Band ausbreiten. Diese typische Ausbreitung gibt der Krankheit ihren Namen: Gürtelrose, medizinisch Herpes Zoster genannt. Begleitet wird der Hautausschlag von ziehenden oder brennenden, meist starken Schmerzen. Während der Ausschlag meist nach ein paar Wochen abheilt, kann der Schmerz noch lange bleiben – in manchen Fällen über Jahre. Mediziner sprechen von einer Post-Zoster-Neuralgie, einem chronischen Nervenschmerz, der die Lebensqualität stark einschränken kann.
Das Virus, das die Gürtelrose hervorruft, ist ein alter Bekannter: Es handelt sich um das Varizella-Zoster-Virus - denselben Erreger, der die Windpocken verursacht. Das Virus nistet sich in Nervenzellen ein und kann jederzeit reaktiviert werden, wobei das Risiko mit zunehmendem Alter durch eine Schwächung des Immunsystems ansteigt.
Wichtig bei der Behandlung der Gürtelrose ist ein frühzeitiger Beginn der Therapie: Innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten der ersten Bläschen sollen antivirale Medikamente und Schmerzmittel zur Anwendung kommen. Doch häufig sind die Symptome zu Beginn der Erkrankung nicht eindeutig und es vergeht wertvolle Zeit, bis mit der Behandlung begonnen wird. Damit steigt jedoch das Risiko einer Post-Zoster-Neuralgie und anderer Komplikationen. Doch es gibt die Möglichkeit, eine Gürtelrose durch eine Impfung von vorneherein zu verhindern. Diese Impfung wurde spezifisch für ältere Menschen entwickelt.
Ist eine Gürtelrose ansteckend? Wer stellt die Diagnose? Wie wirksam sind die Behandlungsmöglichkeiten? Wer kann oder sollte sich impfen lassen? Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Impfung, wie lange hält der Impfschutz an und wer übernimmt die Kosten? Diese und weitere Fragen beantworten die Experten am 25. Oktober 2018 zwischen 10 und 17 Uhr am kostenlosen Lesertelefon:
Heute stehen zur Therapie von Parkinson wirksame und erprobte Medikamente und zur Verfügung. Welche davon zum Einsatz kommen, hängt von der Wirkungsweise und dem Zeithorizont der Therapie ab – und damit zu einem wesentlichen Teil vom Erkrankungsalter. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Neurologie soll die steigende Lebenserwartung der Patienten stärker berücksichtigt werden, wenn es um die Therapiefindung geht. Bei jüngeren Patienten sollten die Vor- und Nachteile der verfügbaren Wirkstoffe genau abgewogen werden, um eine lange Wirksamkeit der Medikamente bei möglichst geringen Nebenwirkungen zu erreichen. Zusätzlich zur medikamentösen Therapie müssen begleitende Therapiebausteine wie Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie an das Beschwerdebild und das Lebensalter der Patienten angepasst werden.
NK
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