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Lesertelefon: Medikamente am Steuer

15.11.2017

Ein Blick in den Rückspiegel und über die Schulter, Blinker links und ausscheren – hoppla! Wo kommt plötzlich dieser Lieferwagen auf der Überholspur her? Nicht immer sind an solchen Situationen die anderen mit ihrem rücksichtslosen Fahrstil schuld. Grund für eine verlangsamte Reaktion können auch Medikamente sein, die sich negativ auf die Teilnahme am Straßenverkehr auswirken. Über die Auswirkungen von Arzneimitteln auf die Fahrtüchtigkeit beraten Experten am Donnerstag, 16. November 2017, am kostenlosen Lesertelefon.

Experten beraten zur Fahrtüchtigkeit nach Medikamenteneinnahme.
Welche Neben- oder Wechselwirkungen bei einem Medikament auftreten können, steht in der Packungsbeilage.
© liveostockimages - Fotolia.com

Nach Angaben des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) können etwa 2.800 der rund 55.000 in Deutschland zugelassenen Arzneimittel die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Darunter sind nicht nur stark wirksame Beruhigungs- und Schmerzmittel, sondern auch vermeintlich unproblematische Medikamente wie Mittel gegen Bluthochdruck, Magen- Darm-Erkrankungen, Allergien oder Erkältungen. Verstärkt werden die Risiken noch einmal, wenn mehrere Medikamente gleichzeitig eingenommen werden oder Fehler bei der Einnahme gemacht werden.

Mit zunehmendem Alter kann die Einnahme mehrerer Medikamente gegen verschiedene Krankheiten notwendig werden. Nach Angaben der ABDA -
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. nimmt jeder vierte Deutsche dauerhaft drei oder mehr Medikamente ein – das sind 15 Millionen Menschen. Bei jedem Zehnten sind es sogar fünf oder mehr Medikamente. Ist es oft genug schon schwer, ein einzelnes Medikament ordnungsgemäß einzunehmen, multiplizieren sich mit der Zahl der Medikamente auch die Schwierigkeiten bei der Einnahme. In einer weiteren ABDA-Umfrage gaben 60 Prozent der Befragten an, mindestens einmal ein Medikament vergessen, verwechselt oder zum falschen Zeitpunkt eingenommen zu haben. Zusätzlich zu den Nebenwirkungen der einzelnen Präparate kommt es unter Umständen zu Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten. Dieses Risiko nimmt noch einmal zu, wenn zusätzlich zu den rezeptpflichtigen Arzneimitteln weitere, frei verkäufliche Medikamente eingenommen werden.

Worauf sollten Autofahrer achten, wenn sie Medikamente einnehmen? Welche Wechselwirkungen sind möglich? Welche rechtlichen Folgen kann das Fahren unter Medikamenteneinfluss haben? Zu Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten beim Autofahren beraten Experten am Donnerstag, 15. November 2017, am Lesertelefon.

Am Telefon unter 0800 – 0 90 92 90

  • Prof. Dr. med. Martin Storr; Facharzt für Gastroenterologie, Innere Medizin, Proktologie, Zentrum für Endoskopie Starnberg
  • Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Wirz; Facharzt für Anästhesie, Intensivmedizin, Palliativmedizin und Schmerztherapie, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Interdisziplinäre Intensivmedizin, Schmerzmedizin/Palliativmedizin – Zentrum für Schmerzmedizin, Lehrbefugter an der Universitätsklinik Bonn, CURA - katholisches Krankenhaus im Siebengebirge, Bad Honnef
  • Ulf Schutter; Facharzt für Anästhesiologie, Allgemeinmedizin, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin, Leitender Notarzt, Praxis für Schmerztherapie, Marl

NK

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