Wie erkenne ich meine persönlichen Migräneauslöser? Wann ist der richtige Zeitpunkt, Medikamente einzusetzen? Welche Medikamente stehen mir bei einer Migräneattacke zur Verfügung? Welche Möglichkeiten der Vorbeugung gibt es aktuell? Antworten auf Fragen rund ums Thema Migräne und Kopfschmerz geben zahlreiche Experten am kostenlosen Lesertelefon am 2.9.2020.
Wer häufiger unter Migräne leidet, kennt den Leidensdruck, der mit der Erkrankung einhergeht: Eine erneute Attacke kann jederzeit auftreten, Planungen sind daher nur eingeschränkt möglich. Nach Angaben der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) leiden etwa zehn bis 15 Prozent der Deutschen an Migräne. Die gute Nachricht: Sowohl zur Akutbehandlung als auch zur Vorbeugung von Migräneattacken sind wirksame Therapien verfügbar. Dennoch sind nach Ansicht der DMKG nicht alle Migränepatienten optimal versorgt.
Wie sich eine Migräneattacke anfühlt, ist für jeden der Betroffenen unterschiedlich. Dennoch folgt die Migräne einer Art Drehbuch: Bereits Stunden oder Tage vor der Attacke kann sie sich durch verschiedene Vorboten ankündigen, zum Beispiel Heißhunger, übermäßiger Durst, Euphorie oder Reizbarkeit, schwankende Stimmungen oder Magen-Darm-Probleme. Ebenfalls noch vor der Kopfschmerzphase tritt bei einigen Betroffenen eine sogenannte Aura auf. Dabei handelt es sich um neurologische Störungen, etwa Sprachstörungen, Lähmungen und optische Phänomene wie Lichtblitze, Flimmern oder eine veränderte Wahrnehmung von Farben. Die akute Kopfschmerzphase dauert dann bis zu 72 Stunden an, meist begleitet von Übelkeit und Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Gerüchen, Licht und Berührungen. Der Schmerzphase folgt eine bis zu 24 Stunden andauernde Rückbildungsphase, in der die Betroffenen sich meist erschöpft und abgespannt fühlen.
Der wichtigste Schritt für Menschen, die unter Migräne leiden, ist der Arztbesuch. Gemeinsam können Arzt und Patient individuelle Strategien festlegen, wie bei einer akuten Migräne vorzugehen ist und wie eine Häufung von Attacken verhindert werden kann. Neben speziellen Migränemedikamenten, die direkt während der Schmerzattacke zum Einsatz kommen, stehen Wirkstoffe für die Vorbeugung der Attacken zur Verfügung.
Wie erkenne ich meine persönlichen Migräneauslöser? Wann ist der richtige Zeitpunkt, Medikamente einzusetzen? Welche Medikamente stehen mir bei einer Migräneattacke zur Verfügung? Welche Möglichkeiten der Vorbeugung gibt es aktuell? Antworten auf Fragen rund ums Thema Migräne und Kopfschmerz gibt es unter anderem bei folgenden Experten am kostenlosen Lesertelefon.
NK
Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.
Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.
Sie suchen eine Apotheke mit Telepharmazieangebot?
aus Apotheke, Forschung und Gesundheitspolitik.
In diesem Lexikon finden Sie umfassende Beschreibungen von etwa 400 Krankheitsbildern
Alle 14 Tage neu in Ihrer Apotheke: Die NAI ist ein Magazin, das fundiert und leicht verständlich alle Fragen rund um die Gesundheit beantwortet.