Gut geschlafen? Diese Frage kann hierzulande leider nicht jeder bejahen. Schlechter Schlaf belastet nicht nur den Alltag, sondern bedeutet auch ein Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr. Wie man Schlafstörungen erkennt, behandelt und sich das Unfallrisiko senken lässt, darüber informieren Experten am Donnerstag, den 16. Mai 2019, im Rahmen der Kampagne „Vorsicht Sekundenschlaf“ am kostenlosen Lesertelefon.
Schlaflosigkeit kann auf Dauer gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen. So nimmt etwa das Risiko für eine Depression, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Herzversagen deutlich zu. Müdigkeit stellt zudem ein Sicherheitsrisiko dar, besonders im Straßenverkehr. Bereits 17 Stunden ohne Schlaf beeinträchtigen das Reaktionsvermögen wie 0,5 Promille Alkohol im Blut, 22 Stunden ohne Schlaf wirken schon wie 1,0 Promille. Im Extremfall droht der so genannte Sekundenschlaf – ein unkontrolliertes Einschlafen hinter dem Steuer.
Pendler und Schichtarbeiter sind besonders gefährdet. Die täglich gleiche Strecke erzeugt Monotonie, das Fahren zu Zeiten größerer Leistungstiefs erhöht die Einschlafneigung. Hinzu kommt der unregelmäßige Schlaf-Wach-Rhythmus, besonders bei Wechselschichtarbeit. Die Folgen können gravierend sein: Wer beispielsweise nach einer 12-Stunden-Nachtschicht nach Hause fährt, ist mit einem zehnfach erhöhten Unfallrisiko unterwegs. Außerdem ist man nach einer Nachtschicht nicht nur müde und geschafft, sondern schläft unter anderem aufgrund von Licht- und Geräuscheinflüssen am Tag meist nicht so lange, tief und erholsam wie nachts.
Wie finde ich heraus, was hinter meinen Schlafstörungen steckt? Was hilft bei Ein- und Durchschlafproblemen und wann sollte ich einen Arzt aufsuchen? Was kann ich bei akuter Müdigkeit tun, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin?
Antworten gibt es bei den Experten der Kampagne „Vorsicht Sekundenschlaf“:
NK
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