5 Fakten zur Grippeimpfung

07.10.2016

Warum, für wen und wann? 5 Fakten zur Grippeimpfung lesen Sie hier.
Die Die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts empfiehlt die Grippeimpfung unter anderem für alle Personen ab 60 Jahre. image.originalResource.properties.copyright

1. Wie gefährlich ist die Grippe?

Oft wird bei einer Erkältung leichtfertig von "Grippe" gesprochen. Doch der Verlauf und die Symptome unterscheiden sich deutlich: Eine echte Grippe startet meist sehr plötzlich mit Fieber, Halsschmerzen, trockenem Husten und heftigen Kopf- und Gliederschmerzen. Schwere und zum Teil auch lebensbedrohliche Komplikationen stellen vor allem für chronisch Kranke und ältere Menschen ein Risiko dar.

2. Wer sollte sich impfen lassen?

Ältere, chronisch kranke Menschen und Schwangere besitzen ein höheres Risiko, dass eine Grippe bei ihnen schwer verläuft. Auch Personen, die engen Kontakt zu kranken Heimbewohnern oder Patienten haben, wird zur Impfung geraten.

3. Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Nach der Grippeimpfung dauert es etwa 10 bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz aufgebaut hat. Am besten ist es, sich möglichst vor Beginn der Grippewelle impfen zu lassen, in der Regel also im Oktober oder November.

4. Wie sicher ist die Impfung?

Die Impfung ist in der Regel gut verträglich. Gelegentlich kommt es zu einer Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle, einige leiden in den ersten drei Tagen danach auch unter allgemeinen Krankheitssymptomen wie Fieber, Frösteln, Müdigkeit, Übelkeit oder Muskelschmerzen. Solche Impfreaktionen klingen in der Regel nach ein bis zwei Tagen wieder ab. Schwere Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen sind bei allen Impfstoffen sehr selten.

5. Warum jedes Jahr ein neuer Impfstoff?

Ob die Grippeimpfung vor einer Ansteckung schützt, hängt im Wesentlichen davon ab, ob die im Impfstoff enthaltenen Virusstämme mit den aktuell zirkulierenden Influenzaviren übereinstimmen. Da sich diese jedoch mit der Zeit verändern, muss die Zusammensetzung der Impfstoffe jedes Jahr an die aktuelle Situation angepasst werden.

Natascha Koch