Anti-Fett-Gewürz: Abnehmen mit Pfeffer

04.05.2012

Eine Prise Pfeffer im Essen würzt nicht nur, sie könnte auch der Figur gut tun. Zu diesem Ergebnis kamen jetzt koreanische Forscher, die den scharfen Inhaltsstoff des Pfeffers, das Piperin, untersuchten. Nachzulesen im Fachmagazin Journal of Agricultural and Food Chemistry.
Pfeffer lässt die Pfunde schwinden. image.originalResource.properties.copyright

Wissenschaftler von der Sejong University in Seoul befassten sich mit der Frage, wie schwarzer Pfeffer beim Kampf gegen Übergewicht helfen kann. Ihre Forschungsergebnisse zeigen, dass der die Pfefferschärfe verursachende Inhaltsstoff Piperin die Bildung von Fettzellen blockieren kann. Piperin beeinträchtigt Gene, die für die Entstehung neuer Fettzellen zuständig sind. Auf diese Weise könnte Pfeffer im Körper Kettenreaktionen in Gang setzten, die auf mehreren Wegen helfen, die Fettbildung in Schach zu halten. Zum Beispiel sei Pfeffer auch dafür bekannt, dass er den Stoffwechsel anregt. Basierend auf ihren Ergebnissen schlagen die Forscher vor, Piperin oder Schwarzer-Pfeffer-Extrakte verstärkt im Kampf gegen Übergewicht zu nutzen.

Schon frühere Studien wiesen darauf hin, dass Piperin den Fettspiegel im Blut senkt. Darüber hinaus wirke es noch in vielen weiteren Bereichen gesundheitsfördernd, sagen die Forscher. So werde die Frucht des schwarzen Pfeffers, aber auch die Pflanze selbst, in der traditionellen östlichen Medizin seit Jahrhunderten bei Magen-Darm-Beschwerden, Schmerzen oder Entzündungen eingesetzt. Obwohl Pfeffer eine lange Tradition als Heilpflanze habe, sei wenig darüber bekannt, wie der scharfe Pfefferstoff genau wirke, sagen die Forscher.

hh