Ärzte kritisieren schlampige Arbeit der Zahnfee
13.12.2012
So berichten die Experten vom Fall eines 8-jährigen Jungen, der wegen seiner stark laufenden Nase einen Allergologen aufgesucht hatte. Nachdem herkömmliche Methoden nicht halfen, wurde eine Computer-Tomographie durchgeführt. In dem Scan zeigten sich Anzeichen einer Entzündung der Nasennebenhöhle – und, zur Überraschung aller, ein Zahn im linken Ohr. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Milchzahn handelte, welchen der kleine Junge an einem Abend drei Jahre zuvor in froher Hoffnung unter dem Kissen platziert hatte. Am nächsten Morgen sei der Junge sehr unglücklich gewesen und habe behauptet, die Zahnfee habe den Zahn in sein linkes Ohr gesteckt, berichten die Ärzte. Zu Recht, wie sich nun herausgestellt habe.
Dies sei längst nicht der einzige Fall, der die Nachlässigkeit der Zahnfee demonstriere, warnen die Ärzte. Sie weisen darauf hin, dass es für die Arbeit der Zahnfee keine Richtlinien oder standardmäßigen Vorgehensweise gebe, und dass sich Ärzte dessen bewusst sein sollten.
hh