Antibabypille Trigoa wird zurückgerufen

10.12.2018

Frauen und Mädchen, die mit der Antibabypille „Trigoa“ verhüten, müssen aufpassen: Präparate, die in den letzten zwei Wochen in Apotheken abgegeben wurden, werden zurückgerufen. Grund ist ein fehlerhafter Aufdruck auf dem Blister, der zu einer falschen Einnahme und damit zu ungewollten Schwangerschaften führen kann.
Bei der Antibabypille Trigoa sind die Dragees unterschiedlich dosiert. Deswegen ist es wichtig, die Reihenfolge der Einnahme genau einzuhalten. image.originalResource.properties.copyright

Wer zwischen dem 27. November und dem 6. Dezember die Antibabypille „Trigoa“ in der Apotheke erhalten hat, sollte seine Tabletten in der Apotheke zurückgeben. Der Rückruf könne auch Frauen betreffen, denen die Pille vor dem 27. November verschrieben wurde, weil Rezepte bis zu drei Monate beliefert werden könnten, teilt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte in einem aktuellen Rote-Hand-Brief mit. Betroffen sind die Chargen X34106, X51153 sowie W98332.

Die Ursache für den Rückruf ist ein fehlerhafter Aufdruck auf dem Blister, der zu einer falschen Einnahme der unterschiedlich dosierten Pillen führen kann. Dadurch besteht das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft. „Die betroffenen Patientinnen werden gebeten, die Ware über eine Apotheke zurücksenden zu lassen“, schreibt der Hersteller Pfizer auf seiner Webseite.

NK