Apotheker sammeln Spenden für den weltweiten Kampf gegen Corona

ABDA | 14.12.2020

Hilfsorganisationen der Apotheker sammeln während der Corona-Pandemie Spenden für hilfsbedürftige Menschen in aller Welt. Ziel ist es, wichtige Projekte für eine bessere Gesundheitsversorgung zu unterstützen und Helfer mit der nötigen Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel zu versorgen.
Apotheker helfen nicht nur ihren Patienten vor Ort in Deutschland, sondern engagieren sich auch für hilfsbedürftige Menschen auf der ganzen Welt.

In Ländern wie Nepal, Kongo, Uganda, Mexiko, Argentinien oder den Philippinen beschaffen die Hilfsorganisationen der Apotheker lebensnotwendige Arzneimittel aus sicheren Bezugsquellen, bilden Gesundheitshelfer und Nachwuchskräfte aus und statten Apotheken und Krankenstationen mit Geräten und Ausrüstung aus. Aufgrund der globalen Reisebeschränkungen werden die meisten Projekte seit Beginn der Corona-Pandemie nur von Deutschland aus betreut.

Mehrere Hilfsorganisationen von deutschen Apothekern sind weltweit tätig:

  • Seit 20 Jahren unterstützen Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. die Ausbildung von Pharmazeutisch-Technischen Assistenten (PTA) in einer Schule in Burundi, indem sie beispielsweise Chemikalien für das Labor beschaffen.
  • Apotheker helfen e.V. unterstützen ein Operationszentrum für schwer herzkranke Kindern aus armen Familien in Bolivien, indem sie Arzneimittel beschaffen, die die Kinder bei und nach der Operation benötigen.
  • Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V. übernimmt seit Jahren die Kosten für Medikamente eines Mädchens aus Sri Lanka, das einen schweren Herzfehler hat und schon als Säugling operiert werden musste.
  • Das Projekt „Eine Dosis Zukunft“ der Apothekerkammer Westfalen-Lippe engagiert sich in Indien, um dort Kinder, die in bitterster Armut leben, gegen Masern, Mumps, Röteln, Polio, Diphterie und andere Krankheiten zu impfen.

Viele Pharmazeuten in ganz Deutschland engagieren sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für die Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika. Dazu spenden viele Apotheker selbst, manche Apotheken stellen Sammelbüchsen auf und bitten auch ihre Kunden um Mithilfe.