Checkliste: 5 Punkte, die Alzheimer vorbeugen

21.09.2017

Forscher haben nachgewiesen: Durch eine gesunde Lebensweise lässt sich das Alzheimer-Risiko zumindest senken. Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tags am 21. September bietet die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. eine Checkliste für ein gesundes Altern an.
Frisches Obst und Gemüse trägt dazu bei, das Gehirn leistungsfähig zu halten. image.originalResource.properties.copyright
  1. Bewegung
    Ausreichend Bewegung hält das Gehirn fit: Mindestens zwanzig Minuten pro Tag sind ideal. Dabei geht es nicht um Höchstleistungen, sondern darum, mit Spaß in Bewegung zu bleiben. Gehen Sie Spazieren, Tanzen oder Schwimmen und nehmen Sie das Fahrrad statt des Autos.
  2. Geistige Fitness
    Wer sich geistig auf Trab hält, hat ein geringeres Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Dazu eignen sich Musizieren, Reisen, Karten spielen, seinen Hobbys nachgehen oder eine neue Sprache lernen – bleiben Sie aktiv und neugierig.
  3. Ernährung
    Eine mediterrane Ernährung versorgt das Gehirn mit wichtigen Nährstoffen und stärkt seine Abwehrbereitschaft. Essen Sie viel Obst und Gemüse, Olivenöl, Nüsse und viel fetten Fisch dafür wenig rotes Fleisch.
  4. Soziale Kontakte
    Geselligkeit hält uns geistig fit. Wer viel allein ist, hat ein doppelt so hohes Alzheimer-Risiko, wie jemand mit viel sozialem Austausch. Bleiben Sie mit der Familie in Kontakt, treffen Sie sich regelmäßig mit Freunden und Bekannten und bleiben Sie offen für neue Begegnungen.
  5. Medizinische Vorsorge
    Lassen Sie sich regelmäßig vom Arzt untersuchen. Achten Sie besonders auf Symptome für Herz- und Gefäßerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen und erhöhte Cholesterinwerte.

Was wir nicht beeinflussen können
Nicht beeinflussen lassen sich das Alter und die Gene. Je älter ein Mensch wird, desto höher ist sein Alzheimer-Risiko. Von den 70- bis 75-Jährigen sind nur drei bis vier Prozent betroffen, während es bei den über 90-Jährigen mehr als ein Drittel sind. Auch Genmutationen können für den Ausbruch der Krankheit ursächlich sein. Das betrifft aber weniger als ein Prozent aller Alzheimer-Fälle. Darüber hinaus gibt es aber auch Genvarianten, die das Alzheimer-Risiko etwas erhöhen.

AFI