Corona-Krise: Patienten vertrauen Arzt und Apotheker

07.05.2020

Mehr als jeder Zweite vertraut in der aktuellen Coronavirus-Pandemie bei gesundheitlichen Fragen dem Rat seines Apothekers. Neben der Meinung des Arztes ist die Apotheke vor Ort dabei die wichtigste Informationsquelle. Das geht aus einer aktuellen Online-Umfrage bei aponet.de hervor.
In Krisenzeiten vertrauen viele Menschen auf die Beratung in der Apotheke vor Ort. image.originalResource.properties.copyright

74 Prozent der Befragten suchen die Apotheke vor Ort auf, wenn sie Medikamente benötigten. Knapp 20 Prozent gaben an, etwa alle zwei Wochen in die Apotheke zu gehen, 36 Prozent sind rund einmal im Monat dort. Bei einer Versandapotheke bestellen 21,5 Prozent der Umfrageteilnehmer.

Besonders schätzen die Befragten die fachliche Beratung in der Apotheke vor Ort: 67 Prozent geben an, dass sie dort immer nützliche Informationen und Hinweise erhalten. Zusammen mit dem Rat des Arztes (59 Prozent) ist der Apotheker für die meisten Umfrageteilnehmer (58,8 Prozent) der wichtigste Ansprechpartner bei gesundheitlichen Fragen. 49 Prozent recherchieren am liebsten im Internet, und 45 Prozent informieren sich in Apothekenkundenzeitschriften wie der Neue Apotheken Illustrierte. Der Rat von Freunden und Bekannten (17 Prozent) und das Fernsehen (12 Prozent) spielen bei Gesundheitsfragen eher eine untergeordnete Rolle.

Apothekenkundenzeitschriften werden gerne gelesen

Fast die Hälfte der Teilnehmer bestätigt, jede Ausgabe der Kundenzeitschriften zu lesen. In jede zweite oder dritte Ausgabe schauen immerhin noch 42,4 Prozent. In der aktuellen Zeit schätzen viele Leser die wertvollen Anregungen, die interessanten Themen sowie die Ablenkung und den Zeitvertreib, die die Zeitschriften bieten. Die Befragten geben zudem an, sich durch das Lesen besser entspannen zu können und ein positives Gefühl zu bekommen.

An der Online-Befragung auf aponet.de nahmen 420 Leser teil, 371 hatten die Umfrage, die zwischen dem 20. April und 3. Mai 2020 stattfand, komplett abgeschlossen.

NK