Covid-19-Impfung in Apotheken starten am 8. Februar

ABDA/NK | 28.01.2022

Ab Dienstag, 8. Februar 2022, können Apotheken in Deutschland Impfungen gegen das Coronavirus anbieten. Alle nötigen Voraussetzungen dazu sind nun geschaffen, informiert Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Apotheken in Deutschland dürfen künftig Corona-Impfungen anbieten und durchführen. image.originalResource.properties.copyright

Seit Januar laufen bereits Schulungen für Apothekerinnen und Apotheker, die Covid-19-Impfungen anbieten wollen. Parallel dazu wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um die Zahl der geimpften Personen elektronisch an das Robert Koch-Institut (RKI) zu melden. Overwiening: „Die letzten noch offenen Punkte waren die Impfstoff-Kontingente für die Apotheken und der Bestellzyklus. Das wurde heute mit dem Bundesgesundheitsministerium geklärt: Kommende Woche können die Apotheken erstmals Impfstoffe bestellen, um sie selbst zu verimpfen. Die ersten Impfungen können dann ab dem 8. Februar durchgeführt werden.“

Wichtig ist: Nicht jede Apotheke wird zu diesem Zeitpunkt bereits in der Lage sein, Impfungen anzubieten. Die Corona-Impfungen sind ein zusätzliches, freiwilliges Angebot – ob eine Apotheke die notwendigen Kapazitäten wie Räumlichkeiten und Personal dafür hat und die Impfung anbietet, entscheidet jede Apotheke für sich.

Die Impfungen in Apotheken sind eine Ergänzung zu den Impfangeboten in Arztpraxen und Impfzentren. Overwiening: „Wir wollen diejenigen erreichen, die sich noch nicht impfen lassen konnten, zum Beispiel weil ihnen die Organisation eines Impftermins bisher zu aufwändig war. Wir bringen das niedrigschwellige und flächendeckende Angebot der Apotheken ein, um die Impfkampagne der Bundesregierung zu unterstützen.“

Die Covid-19-Impfung ist die erste Impfung, die Apotheken bundesweit anbieten können. „Dieses Angebot der Apotheken ist neu, aber wir sind darauf exzellent vorbereitet. Impfungen in Apotheken sind sicher. Jeder kann darauf vertrauen, bestens versorgt zu werden. Apothekerinnen und Apotheker sind auch für den unwahrscheinlichen Fall geschult, dass bei Impfreaktionen Maßnahmen der Ersten Hilfe ergriffen werden müssen“, sagt Overwiening.