Die 7 besten Rücken-Tipps für den Arbeitsalltag

09.03.2017

Für einen starken Rücken zählt jede Bewegung. Wie viele Chancen sich dafür im Berufsalltag bieten, erklären Experten der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) und des Berufsverbands für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) und geben praktische Tipps für mehr Bewegung.
Wer täglich am Schreibtisch sitzt und sich nur wenig bewegt, wird häufig von Rückenschmerzen geplagt. image.originalResource.properties.copyright
  1. Arbeitsplatz einrichten: Wer den Papierkorb auf die andere Seite des Zimmers oder den Drucker in den Nachbarraum stellt, sorgt regelmäßig für kleine Bewegungseinheiten.
  2. Sitzposition ändern: Das Schlagwort heißt hier „bewegtes Sitzen“. Eine entspannte Sitzhaltung beugt Verspannungen vor, und auch zeitweises „Lümmeln“ ist erlaubt. Wichtig ist allerdings, immer mal wieder bewusst die Sitzposition zu verändern.
  3. 5-Minuten-Pausen einlegen: Beim Arbeiten am Computer wirken sich kurze Unterbrechungen positiv auf die Rückengesundheit aus. Es reicht bereits aus, zwei- bis dreimal pro Stunde für fünf Minuten aufzustehen.
  4. Treppe statt Fahrstuhl: Das Bewegungskonto profitiert, wenn wir täglich Treppen steigen statt den Fahrstuhl oder die Rolltreppe zu benutzen. Wer kann, nimmt am besten zwei Stufen auf einmal, das benötigt deutlich mehr Kraft.
  5. Balance beim Bahnfahren: Bahn- und Busfahrten lassen sich hervorragend zu kleinen Balanceübungen umfunktionieren: Einfach hinstellen statt hinsetzen. Dabei muss das Gleichgewicht ausbalanciert werden, was die Muskeln beansprucht und stärkt. Dabei immer eine Haltestange in Reichweite haben.
  6. Mehr zu Fuß gehen: Um sich täglich ein bisschen mehr Bewegung zu verschaffen, kann man beispielsweise eine Bahn- oder Busstation früher aussteigen und den Rest des Weges gehen. Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt, kann das Auto bewusst ein bisschen weiter entfernt parken.
  7. Fahrrad fahren: Erlaubt es die Entfernung, ist es ideal, für die Strecke zur Arbeit das Fahrrad zu nehmen. Damit ist das Transportmittel gleichzeitig Sportgerät.

DGOU/BVOU/ HH