Einsamkeit bringt einen um den Schlaf
02.11.2011
Schlafforscher um Dr. Lianne Kurina von der Universität in Chicago, USA, untersuchten in ihrer Studie 95 Bewohner einer ländlichen Gemeinde in South Dakota. Diese schliefen umso schlechter, je einsamer sie sich selbst im Gespräch mit den Untersuchern eingeschätzt hatten. Je isolierter sich die Studienteilnehmer fühlten, desto häufiger war ihr Nachtschlaf von Wachphasen unterbrochen.
Dass sich Einsame im Schlaf schlechter erholen, könnte erklären, warum sie generell ein höheres Sterberisiko haben als Menschen, die sich sozial eingebunden und geborgen fühlen. So zeigte das Ergebnis einer Zusammenschau mehrerer Studien zu diesem Thema Ende 2010, dass Einsamkeit das Sterberisiko in etwa so erhöht wie Rauchen oder Übergewicht. Der Umgang mit anderen ist für uns Menschen demnach nicht nur für die seelische Gesundheit wichtig.
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