Fastenzeit: Deutsche verzichten auf Alkohol und Süßes

17.02.2015

Am Aschermittwoch beginnt die traditionelle Fastenzeit. Mehr als jeder zweite Deutsche hat schon einmal gezielt für mehrere Wochen auf bestimmte Genussmittel oder Konsumgüter verzichtet. Bei den 30- bis 44-Jährigen sind es fast 70 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit.
Süße Sünden: In der Fastenzeit schwört so mancher den heißgeliebten Süßigkeiten ab. image.originalResource.properties.copyright

Laut Studie haben 56 Prozent der Deutschen bereits mindestens einmal für mehrere Wochen gefastet. Bei der gleichen Umfrage im Jahr 2012 gaben dies nur 51 Prozent an. Jeder Zehnte hat dies noch nie getan, könnte sich aber gut eine Fastenzeit vorstellen. Für 32 Prozent der Befragten kommt der bewusste Verzicht überhaupt nicht in Frage. Am "fastenfreudigsten" ist die Generation der 30- bis 44-Jährigen. Hier haben 68 Prozent der Befragten schon einmal gezielt verzichtet, während es in der Altersgruppe über 60 Jahre nur 45 Prozent sind.

Je nach Alter und Geschlecht wird der gesundheitliche Nutzen des Fastens sehr unterschiedlich bewertet. Vor allem die 30- bis 44-Jährigen und Frauen finden mit 64 bzw. 62 Prozent den gezielten Verzicht auf Genussmittel oder Konsumgüter gesundheitlich sinnvoll. Bei den Männern und in der Altersgruppe der 45- bis 59Jährigen sieht dies nur jeder zweite so. Worauf die 1.008 Teilnehmer der Befragung am ehesten verzichten würden, zeigt die folgende Hitliste:

  1. Alkohol (70 Prozent)
  2. Süßigkeiten (64 Prozent)
  3. Fleisch (41 Prozent)
  4. Rauchen (40 Prozent)
  5. Fernsehen (33 Prozent)
  6. Handy, Computer (27 Prozent)
  7. Auto (15 Prozent)

DAK/RF