Finasterid: Warnung vor schweren Nebenwirkungen
06.07.2018
Unter den Nebenwirkungen wird „Angst“ als Symptom ergänzt. Bei Präparaten mit 1-mg-Stärke wurde die Nebenwirkung „depressive Verstimmung“ bereits vergangenes Jahr in „Depression“ geändert. Die Patienten sollen den Herstellern zufolge auf psychische Symptome überwacht werden. Treten sie während der Behandlung von Haarausfall auf, sollte der Patient die Anwendung beenden und medizinischen Rat einholen. Nehmen Patienten <link https: www.aponet.de wissen arzneimitteldatenbank suchergebnis finasterid.html>Finasterid wegen einer Vergrößerung der Prostata und treten derartige Störungen auf, muss Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.
Die Patienten sollen sich außerdem des Risikos für sexuelle Dysfunktion, einschließlich erektiler Dysfunktion, Ejakulationsstörung und verminderter Libido bewusst sein. Laut Fachinformation treten solche Probleme unter Finasterid 5 mg häufig auf, also bei mindestens einem von 100 Patienten; bei 1 mg gelegentlich, also bei mindestens einem von 1000 Patienten. Sie können laut Einzelfallberichten nach dem Absetzen von Finasterid länger als zehn Jahre anhalten. Aufgrund der Risiken soll der Nutzen einer Finasterid-Behandlung insbesondere bei Haarausfall sorgfältig und individuell abgewogen werden.
dh/<link www.pharmazeutische-zeitung.de>PZ/NK