Immer mehr Grundschüler täglich am Rechner

03.08.2011

Sieben von zehn Grundschülern sitzen täglich am Rechner. Jedes fünfte Grundschulkind surft und chattet sogar eine Stunde am Tag. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse.
Der Umgang mit Computern gehört heute bereits für viele Grundschüler zum Alltag. image.originalResource.properties.copyright

Da der Computer heutzutage ein fester Bestandteil des Alltags ist, und auch in der Schule eine immer größere Rolle spielt, ist es für Eltern ist es wichtig, den Medienkonsum ihrer Sprösslinge im Auge zu behalten: Was spielen sie am Computer? Welche Internetseite rufen sie auf? Wie lange sitzen sie davor? Das Bundesfamilienministerium empfiehlt, dass Sechs- bis Zehnjährige insgesamt höchstens eine Stunde und Elf- bis Dreizehnjährige höchstens 90 Minuten pro Tag vor dem Fernseher, Computer oder der Spielkonsole verbringen.

Außerdem ist es sinnvoll, dass sich Mutter und Vater gelegentlich die Zeit nehmen, mit dem Kind gemeinsam im Netz zu surfen oder ein Computerspiel zu spielen. Denn: Durch die Begleitung der Eltern lernt der Nachwuchs den richtigen Umgang mit dem Medium. Eltern können so auch aufpassen, dass sich die Freizeitaktivitäten ihres Kindes nicht nur noch auf den Computer beschränken. Wer seinem Sprössling Spielalternativen bietet, stellt sicher, dass der Computer eine von vielen Beschäftigungsmöglichkeiten bleibt.

Bei der Auswahl der richtigen Spiele und Lernprogramme entscheiden am besten Kinder und Eltern gemeinsam. Geeignet sind Spiele, bei denen Kinder ohne Zeitdruck arbeiten können, die sie motivieren und ihre Fantasie anregen. Verschiedene Gütesiegel informieren darüber, wie geeignet eine Software für Kinder ist. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte gibt dazu <link http: www.kinderaerzte-im-netz.de bvkj contentkin>Tipps für Kinder-Computerspiele auf seiner Website.

Empfehlenswert sind Aktiv-Spiele, die mit Körpereinsatz gesteuert werden. Erst wenn der Spieler vor der Konsole aktiv wird, indem er beispielsweise tanzt oder auf dem Trimm-Rad in die Pedale tritt, bringt er die hüpfende Figur auf dem Bildschirm in Schwung oder das Mountainbike in Fahrt. Eine Fahrradfahrt an der frischen Luft oder ein Fußballspiel auf dem Bolzplatz kann so ein Spiel jedoch nicht ersetzen.

TK/RF