Gesund bleiben während der Karnevalszeit

18.02.2020

Demnächst bricht mit dem Karneval die „fünfte Jahreszeit“ an, in der viele Menschen zusammenkommen und ausgelassen feiern. Damit Viren und Bakterien dabei kein allzu leichtes Spiel haben, gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Tipps, wie sich Ansteckungen mit Erkältungen oder Grippe vermeiden lassen.
Kommen viele Menschen auf engem Raum zusammen, wie an Karnevalszügen oder Sitzungen, haben Viren ein leichtes Spiel. image.originalResource.properties.copyright

Nicht nur der Karneval, sondern auch Erkältungskrankheiten und Grippe haben jetzt Hochsaison. Wer gegen Grippe geimpft ist, sich häufig die Hände wäscht und beim gemeinsamen Feiern die „Husten- und Nies-Etikette“ einhält, kann Ansteckungen aber vorbeugen. Die BZgA nennt Hygieneregeln, die zum unbeschwerten Feiern beitragen:

  • Beim Husten und Niesen ein Einwegtaschentuch verwenden, Abstand von anderen halten und sich abwenden. Das Taschentuch anschließend entsorgen. Wenn kein Taschentuch griffbereit ist, in die Armbeuge niesen oder husten.
  • Glas und Besteck nicht mit anderen gemeinsam benutzen, ebenso Lippenstifte und andere Schminkutensilien.
  • Die Hände regelmäßig gründlich mit Seife waschen, vor allem nach dem Toilettengang, vor dem Essen, nach dem Naseputzen und beim Nachhausekommen.
  • Mit ungewaschenen Händen das Gesicht (insbesondere Mund, Augen und Nase) möglichst nicht berühren und keine Speisen anfassen.

Die Leiterin der BZgA Dr. med. Heidrun Thaiss erläutert: „Wer an einer Atemwegsinfektion erkrankt ist, verbreitet beim Husten und Niesen Krankheitserreger über winzige Tröpfchen in seiner Umgebung. Diese können dann von anderen Menschen eingeatmet werden und so eine Erkrankung hervorrufen. Auch über die Hände und über gemeinsam benutzte Gegenstände wie zum Beispiel Gläser, aber auch Türklinken und Haltegriffe können Erreger von Atemwegserkrankungen durch sogenannte Schmierinfektionen verbreitet werden. Einfache Hygieneregeln helfen dabei, Übertragungsketten zu unterbrechen.“

ZOU