Gewürze machen das (Fest-)Essen bekömmlicher

21.12.2016

Nicht nur Liebe geht durch den Magen. Richtiges Essen kann helfen, viele Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Eine Vielzahl von Gewürzen trägt dazu bei. Darüber hinaus können die richtigen Gewürze schwere Festtagskost verdaulicher machen.
Der Festtagsbraten profitiert von den richtigen Kräutern: Sie machen ihn schmackhafter und bekömmlicher. image.originalResource.properties.copyright
  • Kardamom: Wussten Sie, dass Bohnenkaffee durch eine winzige Prise Kardamom verträglicher wird? Aber das ist längst nicht alles. Die Samen regen Appetit und Verdauung an, würzen sowohl Gebäck, Kompotte und Süßspeisen, als auch Blutwurst, Kochschinken und kalten Braten. Weil sie so empfindlich sind, kauft man die Samen am besten in den Kapseln.
  • Kümmel: Wer zum Gänsebraten ein gut mit Kümmel gewürztes Sauerkraut reicht, hat für die Verdauung schon eine Menge getan. Kraut gilt als "Darmbesen", der auch fette Speisen durchfegt. Und Kümmel unterstützt die Gallentätigkeit und verhütet Blähungen. Er passt natürlich auch zu allen anderen Braten, zu Kartoffel- und Gemüsegerichten. Wer nicht so gerne auf Kümmelkörner beißt, kann entweder gemahlenen Kümmel verwenden oder Kümmel in einem Leinensäckchen mit in den Kochtopf geben.
  • Lorbeer: Er krönte nicht nur antike griechische Dichter. Heute ist er wegen seiner Bitterstoffe und ätherischen Öle eine Verdauung fördernde, aromatische Zutat zu Sauerkraut, Bratensoße, Kartoffeleintöpfen und Gemüsesuppen.
  • Majoran: Das Gewürz ist eine gute Verdauungshilfe bei fetten Fleischgerichten, wie einem Gänsebraten, Leberwurst, Bratkartoffeln, Hackbraten oder weißen Bohnen.
  • Nelken: Da Nelken den Appetit anregen, Blähungen vertreiben und selbst bei Magengeschwüren gut verträglich sind, können sie als gesundes Würzmittel für Fisch, Wild, Gulasch, Eierspeisen, ja selbst für Pizzas eingesetzt werden. Nelken gibt es auch als Pulver.
  • Pfeffer: Ob weißer, grüner oder schwarzer Pfeffer: Er erhöht den Speichelfluss und verbessert die Verdauung. Er hilft sogar, schädliche Bakterien zu vernichten. Weil sich sein Aroma beim Kochen schnell verflüchtigt, gibt man Pfeffer immer erst kurz vor dem Anrichten dazu. Pfeffer passt zu fast allem - deshalb heißt er heute noch im Englischen "Allspice".
  • Rosmarin: Das Gewürz regt den Gallenflusses an und unterstützt so die Fettverdauung. Es passt gut zu Schweinefleisch, fettem Geflügel, Kohlgerichten und Kartoffelspeisen. Rosmarin können Sie als ganze Nadeln (im Gewürzsäckchen) mitkochen oder gemahlen zusetzen.
  • Zimt: Wer kennt das nicht: Zimtsterne oder Grießbrei mit Zucker und Zimt? Aber die an gemahlene Rinde des Zimtbaums aus Sri Lanka oder Madagaskar wird im Orient auch als Gewürz zu Fleischgerichten geschätzt. Zimt passt gut zu Hackfleischrezepten, Geflügelfüllungen, zu Wild und Lamm.

obx/RF