Halloween – wovor es Kinderzähnen gruselt

30.10.2018

Die Taschen voller Süßigkeiten ist Halloween jedes Jahr wieder eine Belastungsprobe für die Zähne jungen Geister, Vampire und Hexen. Zahnärzte aus den USA haben nun einen Blick auf die gängigen Halloween-Süßigkeiten und ihren Einfluss auf die Zähne geworfen - damit Draculas von heute auch morgen noch kraftvoll zubeißen können.
Bunte Bonbons und Lutscher sind bei Kindern zu Halloween besonders beliebt - zum Leidwesen der Zähne, mahnen Ärzte. image.originalResource.properties.copyright
  • Schokolade: Unter der Vielfalt der Süßigkeiten ist Schokolade tatsächlich eine der besseren Varianten – zumindest für die Zähne. Schokolade werde leichter wieder von den Zähnen heruntergewaschen als andere Arten von Süßigkeiten, erläutert Dr. Ana Paula Ferraz-Dougherty von der American Dental Association (ADA). Besser als Milchschokolade sei dunkle Schokolade, da sie weniger Zucker enthält.
  • Klebriges und Gummiartiges: Gummibärchen, zähes Karamell oder Kaubonbons gehören für die Zähne mit zu den schlechtesten Varianten. Eine klebrige oder gummiartige Konsistenz führe dazu, dass Reste von Süßigkeiten schwierig zu entfernen seien und lange an den Zähnen haften blieben, sagt Ferraz-Dougherty. Dies gebe den Bakterien, die Karies verursachen, mehr Zeit, Schaden anzurichten.
  • Bonbons und Co: Harte Süßigkeiten sind ebenfalls nicht ohne. „Isst man nicht vorsichtig, kann man sich einen Zahn daran abbrechen“, warnt die Zahnärztin. Außerdem neige man dazu, diese Art von Süßigkeiten länger im Mund zu behalten. Zeit, in der sich Zucker im Speichel löse und die Zähne umspüle.
  • Saure Süßigkeiten: Manche Menschen lieben die Kombination von süß und sauer. Letzteres macht die Süßigkeiten jedoch noch zusätzlich schädlich. „Die Säure kann den Zahnschmelz schwächen und schädigen, was die Zähne anfälliger für Karies macht“, sagt Ferraz-Dougherty.
  • Popcorn-Bälle: Diese Süßigkeiten sind in den USA beliebt und vereinen viele ungesunde Eigenschaften: „Sie sind klebrig, zuckerhaltig und können hart sein“, sagt die Zahnärztin. Da Reste der Maiskörner zwischen den Zähnen stecken bleiben können, empfiehlt es sich, Zahnseide in der Nähe zu haben.

HH