Handhygiene - nicht nur im Krankenhaus

24.10.2012

Im Zuge der bakteriellen Infektionen auf einer Frühchen-Intensivstation in Berlin wird das Thema Hygiene derzeit viel diskutiert. In Krankenhäusern existieren Hygienepläne, die das Vorgehen genau regeln. Aber auch im privaten Bereich ist Hygiene wichtig, um sich beispielsweise vor einer Ansteckung mit Erkältungsviren zu schützen. Dazu reichen bereits einige einfache Regeln zur Handhygiene.
Nach Erkenntnissen renommierter Wissenschaftler lässt sich durch Händewaschen das Risiko, eine ansteckende Krankheit zu bekommen, erheblich verringern. image.originalResource.properties.copyright

Nach Erkenntnissen des Hygiene Council, einer weltweiten Initiative renommierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten, lässt sich durch Händewaschen das Risiko, eine ansteckende Krankheit zu bekommen, um bis zu 59 Prozent verringern. Allerdings gehört dazu, die Hände oft und sorgfältig zu waschen.

Folgende Situationen bieten sich dazu an:

  • nach dem Toilettenbesuch,
  • vor und nach dem Essen beziehungsweise der Zubereitung von Speisen,
  • nach der Heimkehr am Ende eines Tages,
  • nach dem Berühren von Tieren (auch Haustieren),
  • nach dem Kontakt zu jemandem, der krank ist,
  • nach dem Windelwechsel und
  • nach dem Husten oder Niesen in die Hand.

Um im Falle einer Erkältung nicht ständig zum Waschbecken laufen zu müssen, niest man einfach in ein Taschentuch oder den Ellenbogen.

Am besten verwendet man zum Händewaschen Flüssigseife und warmes Wasser.

Wer auch unterwegs jederzeit seine Hände reinigen möchte, kann sich ein Handreinigungsgel auf Alkoholbasis aus der Apotheke mitnehmen. Es entfernt zwar keinen Schmutz, desinfiziert jedoch die Hände.

Reinigen Sie zudem zu Hause regelmäßig Flächen und Dinge, die oft angefasst werden, wie Türklinken, Telefonhörer, Wasserhähne oder Computer-Tastaturen.

RF