Heuschnupfen: Welche Mittel sich für Schwangere eignen

27.05.2013

Die Pollensaison ist in vollem Gange und verschont auch Schwangere nicht. Christof Schaefer vom Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie an der Charité in Berlin gibt zusammen mit der Techniker Krankenkasse Tipps, welche Mittel in Absprache mit dem Arzt werdenden Müttern Linderung verschaffen können:
Vor der Einnahme von Medikamenten in der Schwangerschaft den Arzt lieber einmal zu viel als zu wenig fragen. image.originalResource.properties.copyright
  • Zum Beispiel Augentropfen und Nasensprays, welche die Antihistaminika <link http: www.aponet.de>Azelastin oder <link http: www.aponet.de>Levocabastin enthalten, beziehungsweise Cromoglicinsäure, das zur Vorbeugung allergischer Reaktionen verwendet wird. Bei diesen Mitteln sei bisher keine nachteilige Wirkung auf die Entwicklung des Kindes bekannt geworden, so Schaefer.
  • Kommt durch die stark verstopfte Nase kaum noch Luft, können abschwellende Nasentropfen oder -sprays, die <link http: www.aponet.de>Xylometazolin oder <link http: www.aponet.de>Oxymetazolin enthalten, helfen. Werden diese Mittel nur wenige Tage angewendet, bestehe nach aktuellem Wissensstand kein Risiko, sagt Schaefer.
  • Manchmal ist es mit Sprays und Tropfen nicht getan. Dann gibt es mit den Arzneistoffen <link http: www.aponet.de>Loratadin oder <link http: www.aponet.de>Cetirizin, die ebenfalls zur Gruppe der Antihistaminika gehören, zwei Alternativen zum Schlucken. Dies seien gut untersuchte Wirkstoffe, bei denen bisher keine Nebenwirkungen für das Kind beschrieben seien, so der Berliner Kinderarzt.
  • Auch kortisonhaltige Asthmasprays sind Schaefer zufolge für das Ungeborene unbedenklich.
  • Des Weiteren gelten für schwangere Frauen die gleichen Verhaltenstipps, wie für andere Heuschnupfen-Geplagte auch: Bei verschlossenem Fenster schlafen, am besten bei Regen lüften und vor dem Schlafen duschen und Haare waschen.

Weitere Informationen zu Arzneimitteln in der Schwangerschaft des Pharmakovigilanz- und beratungszentrums für Embryonaltoxikologie der Berliner Charité finden sich im Internet unter <link www.arzneimittel-in-der-schwangerschaft.de>www.arzneimittel-in-der-schwangerschaft.de

HH