Antiallergische Augentropfen: Tipps für Kontaktlinsenträger

14.03.2011

Allergiker, die Kontaktlinsen tragen, haben in der Heuschnupfensaison mit Problemen zu kämpfen. "Grundsätzlich sollten Allergiker dann, wenn die Augen entzündet sind, gar keine Kontaktlinsen einsetzen", sagt Dr. med. Gerald Böhme vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e. V.
Kontaktlinsenträger haben in der Allergiesaison bisweilen Probleme. image.originalResource.properties.copyright

Kontaktlinsenträger, die Augentropfen verwenden, weist der Arzt auf Folgendes hin: "Formstabile Linsen können keine Inhaltsstoffe von Augentropfen in sich aufnehmen. Weiche Linsen dagegen speichern Wirkstoffe, besonders Konservierungsmittel. Dies kann zu einer übermäßig lange anhaltenden Einwirkung auf das Auge führen. Das gilt für alle Augentropfen, nicht nur für Antiallergika."

Laut Böhme seien nach etwa 15 Minuten praktisch keine Reste von Augentropfen mehr in der Tränenflüssigkeit nachweisbar. Nach dieser Spanne könnten jedwede Kontaktlinsen ohne Bedenken wieder eingesetzt werden, sofern eben keine Entzündung vorliegt. "Diese Zeitspanne sollte auch abgewartet werden, falls man noch andere Augentropfen anwenden will. Und es ist besonders auch für Linsenträger empfehlenswert, unkonservierte Augentropfen anzuwenden", rät der Arzt.