Viele Deutsche leiden unter Schmerzen des Bewegungsapparats

21.10.2011

Schmerzen am Bewegungsapparat sind die Volkskrankheit schlechthin – das zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts F&S Medienservice. Alle 1.005 Befragten leiden an Gelenk-, Muskel- und Rückenschmerzen, fast zwei Drittel sogar wöchentlich. Dagegen wenden sie eine Vielzahl an Behandlungs- und Vorsorge-Maßnahmen an. Mehr als jeder Dritte der Betroffenen holt sich Akut-Hilfe aus der Apotheke, vor allem in Form von schmerzlindernden Tabletten oder Gels.
Jeder hat sie, und jeder will sie so schnell wie möglich wieder loswerden: Rückenschmerzen. image.originalResource.properties.copyright

8 von 10 Befragten (81 Prozent) gaben an, an Rückenschmerzen zu leiden – ein Phänomen, das auf veränderte Lebensgewohnheiten mit wenig Bewegung und Fehlhaltungen zum Beispiel am Arbeitsplatz zurückzuführen ist. Genauso wie bei Gelenkschmerzen, die fast jeder Zweite (47 Prozent) erleidet, ist es hierbei wichtig, Schonhaltungen zu vermeiden und den Körper in Bewegung zu bringen. Anders ist die Lage bei Muskelschmerzen, von denen etwa jeder Dritte der Befragten (31 Prozent) betroffen ist: Bei Verletzungen oder Zerrungen ist Schonung das Mittel der Wahl.

Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten haben wöchentlich mit Schmerzen am Bewegungsapparat zu kämpfen, die Hälfte (31 Prozent) davon sogar jeden Tag. Kein Wunder, dass die Befragten eine Vielzahl an möglichen Behandlungsalternativen angaben: Mehr als die Hälfte (53 Prozent) schwören auf Hausmittel wie Wärmflasche, Eisbeutel und Co., dabei deutlich mehr Frauen als Männer. 36 Prozent machen Entspannungs- oder Gymnastik-Übungen und 38 Prozent treiben Sport. 27 Prozent der Befragten wenden sich bei Bewegungsschmerzen direkt an einen Arzt; 36 Prozent holen sich Hilfe aus der Apotheke.

Wenn Hausmittel und Bewegung beziehungsweise Schonung den Schmerz nicht abklingen lassen, empfehlen Experten, ihn mit Arzneimitteln zu behandeln, die es in vielen Varianten in der Apotheke gibt. Mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) bevorzugt diese in Tablettenform, 33 Prozent wenden lieber Gels an.

Eine wichtige Maßnahme ist es, langfristig Bewegungsschmerzen durch aktive Vorsorge zu vermeiden. Dessen sind sich auch die Befragten bewusst: Während Frauen vor allem darauf achten, sich im Alltag viel zu bewegen (61 Prozent gegenüber 48 Prozent bei den Männern) oder auf eine gesunde Ernährung zu achten (38 Prozent gegenüber 28 Prozent), versuchen Männer vor allem Übergewicht zu vermeiden (46 Prozent gegenüber 42 Prozent bei den Frauen) oder treiben Sport (35 Prozent gegenüber 31 Prozent). Gerade einmal 9 Prozent der Befragten betreibt keine Vorsorge gegen Bewegungsschmerzen.

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