Wie ein rückenschonender Bürostuhl aussieht

05.06.2013

Rückenprobleme gehören zu den großen Volkskrankheiten, und dafür gibt es verschiedene Ursachen. Dazu zählt, dass viele Menschen im Sitzen arbeiten. Büroarbeiter mit einem normalen Acht-Stunden-Tag verbringen im Laufe ihres Lebens rund 80.000 Stunden auf einem Stuhl. Grund genug, diesen sorgfältig auszusuchen. Auf welche Details es beim Kauf ankommt, erklärt Michael Weber vom TÜV SÜD.
Viele lange Arbeitstage im Büro sitzt man. Damit der Rücken nicht darunter leidet, braucht man einen guten Stuhl. image.originalResource.properties.copyright
  • Der Bürostuhl muss ergonomisch und standsicher sein. Ein ausreichend großes Fußkreuz sorgt für einen sicheren Stand. Damit es nicht zur Stolperfalle wird, darf es aber auch nicht zu weit über die Außenmaße des gesamten Stuhls hinausragen. Die Gestaltung und Qualität der Rollen ist für einen sicheren Stand ebenfalls wichtig. Die Rollen müssen gewichtsabhängig gebremst sein, d.h. bei Entlastung des Stuhls bremsen die Rollen den Stuhl soweit, dass er nicht unbeabsichtigt wegrollen kann.
  • Der Stuhl bietet möglichst viel Bewegungsfreiheit und unterstützt jede Position des Nutzers optimal. Außerdem braucht er diverse Einstellmöglichkeiten: mindestens Sitz-, Rückenlehnen- und Armlehnenhöhe.
  • Die Rückenlehne reicht mindestens bis zu den Schulterblättern. Durch eine ergonomische Form der Lehne wird die natürliche Vorwölbung der Lendenwirbelsäule unterstützt. Das sorgt für eine ergonomische Sitzhaltung und entlastet das Rückgrat.
  • Verstellbare Armlehnen tragen erheblich zur Entlastung des Schultergürtels bei.
  • Eine gute Orientierungshilfe beim Kauf bieten auch diverse Prüfzeichen von TÜV SÜD, z.B. für eine ergonomische Gestaltung, die über Standard-Anforderungen hinausgeht.

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