Zeitumstellung begünstigt Herzinfarkt
28.03.2014
"Die Häufung in mehr als einem halben Jahrzehnt ist auffällig und stützt eine schwedische Studie, die zu der gleichen Beobachtung gekommen ist", sagt DAK-Krankenhaus-Experte Peter Rowohlt. Er vermute, dass unter anderem Schlafmangel und die Änderung des Biorhythmus die Ursachen dafür sein könnten. "Die fehlende Stunde bringt den Hormonhaushalt durcheinander." Jeder Vierte kämpfe mit Folgen durch die Zeitumstellung, vor allem Frauen seien davon betroffen.
Um die verkürzte Nacht gut zu überstehen rät die DAK, bereits einige Tage vor der Zeitumstellung etwas früher zu Bett zu gehen und auch die Mahlzeiten früher einzunehmen. Direkt nach der Umstellung solle auf aufputschende Getränke vor dem Schlafengehen verzichtet und bei Einschlafproblemen gegebenenfalls Dragees oder Tees mit Baldrian, Hopfen, Johanniskraut und Melisse ausprobiert werden. Tagsüber helfe ein kurzer Rundgang an der frischen Luft gegen Müdigkeit.
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