Antioxidanzien: Zell-Schutz aus der Natur
21.11.2013
Bei Antioxidanzien handelt es sich um eine ganze Reihe von Substanzen mit antioxidativen, also einer Oxidation entgegenwirkenden, Eigenschaften. Hierzu zählen Pflanzenstoffe wie Lycopin, Flavonoide, Carotinoide oder die Vitamine C und E. Ihnen ist gemein, dass sie als Radikalfänger freie Radikale binden können. Dies sind aggressive Sauerstoffverbindungen, die leicht mit anderen Verbindungen im Körper reagieren und so die Zellen schädigen können. Sie entstehen fortwährend durch ganz normale biologische Prozesse, aber auch durch das Rauchen, Sonneneinstrahlung, Luftverschmutzung und andere Umwelteinflüsse. Indem sie freie Radikale binden, schützen Antioxidanzien die Zellen vor Schäden.
Reich an Antioxidanzien sind unter anderem Äpfel, Heidelbeeren, Grünkohl oder Tomaten. Letztere enthalten beispielweise besonders viel Lycopin, das zu den Carotinoiden zählt, einer Gruppe natürlicher Farbstoffe, die gelblich bis rot färben. Lycopin ist auch in Tomatenprodukten, wie Dosentomaten, Tomatenmark oder Tomatensaft in höheren Konzentrationen anzutreffen, daneben in rosa Grapefruit, Wassermelonen und Hagebutten. Auch Kaffee und grüner Tee, Kakao, zum Beispiel in dunkler Schokolade, Zwiebeln und Pflanzenöle enthalten hohe Mengen ganz unterschiedlicher Antioxidanzien. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Der beste Weg ist daher eine abwechslungsreiche Ernährung, die viel Obst und Gemüse beinhaltet. "Fünf am Tag" empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.
HH