Apotheker sammeln Spenden für Afrika

16.01.2014

Die Apothekerkammer Nordrhein wird sich in Zukunft für Entwicklungsländer in Afrika und anderen Regionen engagieren. Wie Kammerpräsident Lutz Engelen sagte, habe die Kammer dazu eine Zusammenarbeit mit dem Medikamentenhilfswerk Action Medeor vereinbart.
Freude über die neue Kooperation: Lutz Engelen, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein, NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens, Medeor-Botschafterin Anke Engelke und Bernd Pastors, Vorstand von Action Medeor (v.l.). image.originalResource.properties.copyright

„Mit dieser Partnerschaft dokumentieren die Apotheker in Nordrhein ihre Gemeinwohlverpflichtung über ihren unmittelbaren Versorgungsbereich hinaus“, sagte Engelen. Das Hilfswerk passe perfekt zu den Apothekern, sagte der Kammerpräsident. „Medeor“ bedeute „ich helfe, ich heile“. Dies sei eine Mission, die die Apothekerschaft uneingeschränkt teile. Action Medeor reklamiert für sich den Slogan „die Notapotheke der Welt“. Mit der Kooperation wollen die beiden Organisationen nun „gemeinsam Notapotheke sein“. Action-Medeor-Vorstand Bernd Pastors dankte der Apothekerkammer für ihr Engagement. Apotheker hätten den eingetragenen Verein seit seiner Gründung immer begleitet, als Mitglieder und als Experten. Deshalb sei es ein logischer Schritt, dass die Apothekerschaft dieses Projekt nun insgesamt unterstützt.

Eine wesentliche Aufgabe der Apotheker wird es sein, Spenden für den Verein zu sammeln. Mit dem Geld sollen dann Gesundheitseinrichtungen in Afrika wie die Raphael-Apotheke im Süd-Osten Tansanias unterstützt werden. In dieser Region gebe es bislang keine bezahlbaren Medikamente. Das Geld sei in jedem Fall gut investiert. Mit 50 Euro könnten 130 Kinder mit Antibiotika behandelt werden, 1 Euro koste eine Malariabehandlung.

dr/<link http: www.pharmazeutische-zeitung.de>PZ