Beim Essen aufs Bauchgefühl hören

08.10.2012

Es gibt zahlreiche Gründe, warum wir bestimmte Lebensmittel essen und wie viel wir davon essen. Die Neue Apotheken Illustrierte nennt in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. Oktober 2012 einige Einflussfaktoren auf das Hungergefühl. Denn wer mehr über die Zusammenhänge weiß, kann sich bewusster und gesünder ernähren.
Verbindet man eine Speise mit einer angenehmen Umgebung oder positiven Assoziationen, schafft das einen Belohnungseffekt, der uns diese Speise künftig bevorzugen lässt. image.originalResource.properties.copyright

Grundsätzlich entsteht ein Hungergefühl, wenn der Körper Energie benötigt. Die zentrale Schaltstelle im Gehirn, die über Hunger und Sättigung befindet, ist eine kleine Hirnregion, auch Hypothalamus genannt. Dazu kommt der Einfluss des Bauchnervensystems und von Hormonen.

Zu dem echten Hunger gesellt sich in den heutigen Zeiten die lustgetriebene Nahrungsaufnahme, die das Erreichen des Idealgewichts so schwierig macht. Gelüste werden zum Beispiel angeheizt durch bestimmte Geschmacks- und Geruchseindrücke. So lässt ein krosses Brötchen, das ofenwarm auf den Teller kommt, einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Eine angenehme Umgebung oder positive Assoziationen, die man mit einer Speise in Verbindung bringt, schaffen einen Belohnungseffekt, der uns diese Speise künftig bevorzugen lässt.

Bewerten wir eine Speise als schmackhaft, essen wir schnell viel davon. Im Laufe der Mahlzeit empfinden wir die Speise jedoch zunehmend weniger attraktiv und sind von ihr gesättigt. Wer also auf sein Gewicht achten will, sollte auf sein Bauchgefühl hören. Ein weiterer Tipp: Bleiben Sie bei nur einem Gang, anstatt ein mehrgängiges Menü zu wählen. Denn die Abwechslung durch den nächsten Gang überwindet die bei einem einzelnen Gericht entstandene Sättigung.

NAI