Ein Spaziergang hilft bei Einsamkeit

Die Studie zeigte zum einen, dass Menschen, die in ihrem Alltag momentan allein waren, über ein vergleichsweise geringeres Wohlbefinden berichten. Ihre Stimmung besserte sich jedoch zum Beispiel durch einen einstündigen Spaziergang deutlich, berichten die Forschenden in der Fachzeitschrift „Nature Mental Health“.

In der Untersuchung mit 317 jungen Erwachsenen stellte sich außerdem in Hirnscans heraus, dass insbesondere Personen mit einem höheren neurologisch bedingten Risiko für Depression und Einsamkeit von Bewegung profitierten. Um sich besser zu fühlen, reichte sogar schon leichte körperliche Aktivität aus, wie Wandern oder Spazierengehen. Das lässt vermuten, dass Bewegung eine wirksame und quasi überall verfügbare Strategie sein könnte, um den psychologischen Folgen von Einsamkeit entgegenzuwirken.

Quelle: DOI 10.1038/s44220-024-00204-6