Corona: Apotheker bereiten sich auf Einsatz in Impfzentren vor

Natascha Koch | 23.12.2020

Am 27. Dezember soll es mit den ersten Impfungen gegen das neuartige Coronavirus losgehen. Auch Apotheker werden freiwillig in den Impfzentren arbeiten und den neuen Impfstoff einsatzbereit machen.
Auch Apotheker werden in den kommenden Wochen in den Corona-Impfzentren arbeiten. image.originalResource.properties.copyright

Impfstoff-Aufbereitung ist komplex

Bei der Aufbereitung der Impfstoffe vom Hersteller muss das pharmazeutische Personal komplexe Vorgaben der Hersteller beachten. So dauert das Auftauen eines Präparates etwa 30 Minuten, vor der Zubereitung ist es im Kühlschrank bei 2 bis 8 Grad bis zu fünf Tage haltbar. Vor Verabreichung wird der Impfstoff mit isotoner Kochsalzlösung verdünnt. So rekonstituiert muss er innerhalb von sechs Stunden verabreicht werden

Aller Voraussicht nach werden die Impfzentren von 8 bis 20 Uhr geöffnet haben. Es haben sich bereits tausende Apotheker freiwillig gemeldet, um Schichten zu übernehmen. „Das Impfen so großer Gruppen in vergleichsweise kurzer Zeit stellt eine enorme Kraftanstrengung an das Gesundheitssystem dar. Die Apothekerinnen und Apotheker in Nordrhein-Westfalen werden sich dieser in genau der gleichen Verantwortung stellen, wie sie seit Beginn der Krise die lückenlose Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln sicherstellen“, erklärten Hoffmann und seine Amtskollegin aus Westfalen-Lippe, Gabriele Regina Overwiening.