Darmkrebs-Früherkennung: Neue Methoden sollen Darmspiegelung ersetzen
15.08.2011
So arbeitet man heutzutage an manchen Zentren mit Endoskopen, die mit Hightech-Kameras ausgestattet sind, informiert Professor Dr. Jürgen Riemann vom Klinikum der Stadt Ludwigshafen. Durch deren extrem hohe Auflösung lassen sich viele krankhafte Veränderungen in der Darmschleimhaut in einem sehr frühen Stadium erkennen. Je früher der Arzt Darmkrebs und seine Vorstufen entdeckt, desto besser ist die Prognose. Nach den Ausführungen Riemanns könnten außerdem in rund sechs Jahren Tests zur Verfügung stehen, die bereits im Blut bestimmte Vorstufen von Darmtumoren aufspüren können. Auch von einer Minikamera, die in einer Tablette verpackt ist und geschluckt wird, erhofft man sich Informationen über das genaue Innenleben des Darms.
Eine virtuelle Darmspiegelung mittels Computer- oder Magnetresonanztomographie ist heutzutage schon möglich. Doch sehr kleine oder flache Polypen erfasst diese Methode weniger zuverlässig als die klassische Darmspiegelung. Außerdem ist keine Gewebeentnahme möglich.
Mehr darüber lesen Sie im Beitrag " Neue Darmkrebs-Detektive" aus der Neuen Apotheken Illustrierten vom 15. August 2011.
NAI