Bösartiger Tumor der Dickdarmschleimhaut.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache
Darmkrebs ist nach dem Lungenkrebs bei den Männern und dem Brustkrebs bei den Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung. Es handelt sich um eine typische Erkrankung des älteren Menschen, die Erkrankungsrate steigt ab dem 50. Lebensjahr deutlich an. Gelegentlich finden sich aber auch Fälle vor dem 40. Lebensjahr.
Wie bei den meisten Krebserkrankungen, ist auch beim Darmkrebs die genaue Entstehungsursache unklar. Man kennt aber verschiedene Risikofaktoren und Erkrankungen, die mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergehen:
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Darmkrebs verursacht oft erst spät Beschwerden:
Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Wird der Tumor frühzeitig entdeckt und kann vollständig entfernt werden, ist eine dauerhafte Heilung möglich. In fortgeschrittenem Stadium kommt es oft zur Metastasierung, einer Absiedlung von Tumorzellen in anderen Organen. Metastasen finden sich besonders in Leber, Lunge oder Knochen. Die Chancen, dass der Krebs geheilt wird, sind bei Auftreten dieser Metastasen eher schlecht.
Im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen hat das Dickdarmkarzinom aber insgesamt so ziemlich die besten Heilungschancen.
Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Blutbeimengungen im Stuhl sind noch kein Grund zur Panik, weil bei Weitem nicht immer eine bösartige Erkrankung die ursache dafür ist. Es können eine ganze Reihe verschiedener Darmerkrankungen dahinter stecken:
Schmerzen sind nicht typisch für eine Darmkrebserkrankung. Eine sehr häufige Ursache für Bauchschmerzen bei häufigem Wechsel von Durchfall und Verstopfung ist das Reizdarmsyndrom.
Verhaltenstipps
Bearbeitungsstand: 09.07.2012
Quellenangaben:
Brunkhorst, Schölmerich, Differenzialdiagnostik und Differenzialtherapie, Elsevier (Urban & Fischer), (2010), 1. Auflage - Kellnhauser, Thiemes Pflege, (2009), 11. Auflage
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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