Was ist die Sommergrippe genau – und wie unterscheidet sie sich von einer echten Grippe oder einer Erkältung? Mehr dazu in dieser Folge von "gecheckt!".
Der Begriff “Sommergrippe” steht umgangssprachlich für Infekte, die ähnlich wie Erkältungen im Winter verlaufen. Sie werden jedoch teils durch andere Viren, wie Enteroviren, verursacht, erklärt Rüdiger Freund, Chefredakteur von aponet.de und Apotheker. Diese Viren gedeihen besser bei warmen Temperaturen und führen neben den Erkältungssymptomen oft zu Magen-Darm-Beschwerden.
Welche Symptome treten bei der Sommergrippe auf?
Die Symptome der Sommergrippe ähneln denen eines grippalen Infekts, einschließlich Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen sowie Fieber. Zusätzlich können Durchfall und Übelkeit auftreten. Die Infektionen sind meist mild und klingen in der Regel innerhalb einer Woche ab.
Behandlungsmöglichkeiten und ärztliche Beratung
Als erste Maßnahmen empfiehlt der Apotheker Ruhe, viel Trinken und Hausmittel wie Wadenwickel und Inhalationen zur Linderung der Symptome. Darüber hinaus können Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen ebenfalls helfen. Bei anhaltenden oder schweren Symptomen sollte ein Arzt konsultiert werden, insbesondere bei hohem Fieber oder wenn kleine Kinder betroffen sind.