Forschende haben vier Alarmzeichen identifiziert, die auf ein erhöhtes Risiko für frühen Darmkrebs bei jüngeren Erwachsenen unter 50 Jahren hinweisen. Je früher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Überlebenschancen.
Das Risiko für Darmkrebs steigt mit dem Alter, aber immer häufiger sind auch jüngere Menschen betroffen: In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Patienten unter 50 fast verdoppelt, berichten Forschende der Washington University School of Medicine in St. Louis. Anhand von Daten von mehr als 5.000 Patienten, bei denen Darmkrebs vor dem 50. Lebensjahr auftrat, haben die Wissenschaftler vier Symptome analysiert, die zwei Jahre bis drei Monate vor der Diagnose besonders häufig auftraten:
Je mehr dieser Symptome gleichzeitig auftraten, desto höher war das Risiko für Darmkrebs. „Wir möchten, dass junge Erwachsene sich dieser potenziell sehr aussagekräftigen Anzeichen und Symptome bewusst sind, insbesondere da Menschen unter 50 Jahren nicht als Risikogruppe zählen und nicht routinemäßig auf Darmkrebs untersucht werden“, sagte Studienautorin Yin Cao. Insbesondere die Ursache für rektale Blutungen und Eisenmangelanämie sollten rasch ärztlich abgeklärt werden, empfiehlt die Medizinerin. Auch wenn Durchfall und Bauchschmerzen länger als einige Tage anhalten, ist ein Arztbesuch angezeigt. Mit einer Darmspiegelung lassen sich bereits Vorstufen von Darmkrebs erkennen und gleichzeitig entfernen.
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