Fluorid

14.03.2011

Fluor beziehungsweise sein Anion Fluorid gehört zu den Spurenelementen. Es macht die Zähne widerstandsfähig gegen Karies.

Säuglinge und Kleinkinder erhalten hier zu Lande Fluorid-Tabletten, wobei neueren Empfehlungen zufolge das Fluorid aus Kinderzahnpasten und zusätzlich aus Speisesalz ausreichen kann, um Karies vorzubeugen. Fluorid ist an der Härtung des Zahnschmelzes und trägt so zur Kariesvorbeugung bei. Es stimuliert die knochenaufbauenden Osteoblasten im Körper und ist – zusammen mit Calcium – wichtig für die Stabilität und das Wachstum der Knochen.

Mangelerscheinungen

Bei Fluoridmangel kommt es zu erhöhter Anfälligkeit für Karies sowie zu spröden und brüchigen Knochen. Den Fluoridbedarf sollte man deshalb über fluoridiertes Speisesalz und Zahncreme oder über Tabletten aus der Apotheke decken sollte. Werden Fluorid-Präparate gemäß den Angaben des Beipackzettels eingenommen, sind keine unerwünschten Nebenwirkungen zu erwarten. Ständig überhöhte Mengen an Fluorid führen zu weißlichen Flecken auf den Zähnen.

Tagesdosen

Fluoridpräparate zur Vorsorge gegen Osteoporose sollten nach Maßgabe des Arztes eingenommen werden.

Die durchschnittliche Tagesdosis (etwa 3 mg) kann nicht mit der Nahrung aufgenommen werden, weil der Fluoridgehalt sämtlicher Lebensmittel sehr niedrig ist. Die dadurch aufgenommene Fluoridmenge reicht nicht für eine effektive Kariesvorbeugung. Eine angemessene Fluoridmenge kann mit dem Trinkwasser aufgenommen werden, wenn dessen Fluoridgehalt über 0,7 mg pro Liter liegt. Meist ist der Gehalt jedoch viel niedriger.