Alle Zellen des menschlichen Organismus benötigen Calcium, um richtig arbeiten zu können. Weil sie über das Blut mit dem Mineral versorgt werden, muss sein Gehalt im Blut exakt stimmen.
Ist die Calcium-Konzentration im Blut zu gering, wird solange Calcium aus dem Knochen herausgelöst, bis im Blut wieder die erforderliche Menge vorhanden ist. Die Knochen dienen gewissermaßen als Vorratsgefäß, aus dem sich das Blut bedient, wenn es nicht genügend Calcium über die Nahrung oder in Form von Tabletten bekommt.
Enthält die Nahrung ausreichend Calcium, so bleibt das Depot Knochen quasi unberührt. Bis etwa zu einem Alter von 30 Jahren hilft calciumreiche Ernährung, möglichst viel Knochenmasse aufzubauen. Bis 30 wird die so genannte Spitzenknochenmasse aufgebaut. Ab Mitte 30 sorgt calciumreiche Ernährung für den Erhalt starker Knochen. Calcium wird außerdem für den Transport von Nervenimpulsen und bei der Muskelkontraktion benötigt. Eine wichtige Rolle spielt es auch bei vielen enzymatischen Reaktionen wie der Blutgerinnung.
Um Mangelerscheinungen vorzubeugen ist eine calciumreiche Ernährung notwendig. Wer es nicht schafft, genügend calciumreiche Nahrungsmittel auf seinen Speiseplan zu setzen, der kann mit calciumhaltigen Präparaten aus der Apotheke, die zum Beispiel 500 Milligramm Calcium enthalten, nachhelfen. Geeignet sind auch Präparate, die zusätzlich Vitamin D enthalten. Vitamin D hilft sowohl bei der Aufnahme von Calcium aus der Nahrung als auch beim Einbau von Calcium in die Knochen. Unerwünschte Wirkungen sind bei der Einnahme von Calcium-Präparaten nicht zu erwarten.
Damit es nicht zu Calcium-Mangelerscheinungen wie Abbau von Knochenmasse, Muskelschwäche, Krämpfe und Nervosität kommt, gelten folgenden Empfehlungen:
Milch, Joghurt, Kefir, Dickmilch, Käse, Grünkohl, Fenchel und Brokkoli enthalten viel Calcium. Die durchschnittliche Tagesdosis (ca. 1000 mg) sind in 4 Gläsern Milch, 4 Bechern Joghurt, 3 bis 4 Scheiben Käse oder 450 g Grünkohl enthalten.
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