Frühstücksmuffel bekommen häufiger Diabetes

26.04.2012

Frühstücksmuffel aufgepasst! Wer ohne Frühstück in den Tag startet, hat ein erhöhtes Risiko, Typ-2-Diabetes, oft als Alterszucker bezeichnet, zu entwickeln. Auch das Snacken zwischendurch hat Folgen für den Blutzucker, wie ein internationales Forscherteam in der Fachzeitschrift The American Journal of Clinical Nutrition schreibt.
Wer mit einem guten Frühstück in den Tag startet, hat bessere Karten, nicht an Diabetes zu erkranken. image.originalResource.properties.copyright

Um die Essgewohnheiten von Männern zu analysieren, hatten die Wissenschaftler von der Harvard University in Cambridge, USA, und der National University of Singapore im Jahr 1992 im Rahmen einer Langzeitstudie Daten von 29.206 US-Amerikanern gesammelt. Die Teilnehmer waren zu Beginn weitestgehend gesund: Sie hatten weder Diabetes noch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs. Die Forscher erfassten die Daten der Männer über 16 Jahre hinweg. Nach dieser Zeit hatten 1.944 Männer einen Typ-2-Diabetes entwickelt.

Die genaue Auswertung ergab, dass das Risiko, zuckerkrank zu werden, mit drei Mahlzeiten am Tag - Frühstück, Mittagessen und Abendessen – am geringsten ist. Männer, die das Frühstück ausließen, erhöhten ihr Diabetes-Risiko um 21 Prozent gegenüber Männern, die morgens frühstückten. Wer nur ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag zu sich nahm, hatte im Vergleich zu jenen, die 3-mal am Tag aßen, ebenfalls ein erhöhtes Risiko für die Zuckerkrankheit. Auch zusätzliche Snacks zwischen den drei Hauptmahlzeiten erhöhten das Diabetes-Risiko, allerdings spielte dabei das Körpergewicht eine wichtige Rolle.

hh