Gesunde Öle – stets die richtige Wahl

24.05.2012

Wer sich gesund ernähren möchte, kommt um das Thema "Fett" nicht herum. Doch nicht alle Fette und Öle eignen sich in der Küche für jeden Zweck. Hier einige Tipps zur gesunden und schmackhaften Auswahl.
Ein schöner Anblick - und gesund: hochwertiges Öl für den Salat. image.originalResource.properties.copyright

Zum Erhitzen eignen sich Erdnussöl, Olivenöl und Rapsöl. Erdnussöl ist besonders hoch erhitzbar, als Zutat für Salatsoßen eignet sich es allerdings weniger gut. Vielseitig einsetzbar ist Olivenöl, das sich zum Braten und in Salaten gleichermaßen gut eignet. Nicht jeder schätzt allerdings seinen intensiven Geschmack. Unaufdringlicher verhält sich Rapsöl, das außerdem einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Linol- und Linolensäure besitzt, die der Körper nicht selbst herstellen kann.

Nicht erhitzen sollte man Leinöl, Walnussöl oder Weizenkeimöl. Die darin enthaltenen ungesättigten Fettsäuren verändern sich durch Hitzeeinwirkung. Die Öle verlieren dabei nicht nur ihre schützende Wirkung zum Beispiel auf Herz und Blutgefäße, sondern auch ihren charakteristischen, oft nussigen Geschmack. Salatsoßen oder herzhaften Quarkspeisen verleihen sie eine raffinierte Note. "Ein Hauch Asien“ gelangt mit kaltgepresstem Sesamöl in die hiesige Küche, das man aufgrund seines intensiven Aromas zurückhaltend und erst am Schluss den zubereiteten Speisen zugeben sollte.

Die gefäßgesunden ungesättigten Fettsäuren unterteilen Experten in die sogenannten Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren. Sie raten, diese in einem Verhältnis von etwa 4:1 aufzunehmen. Häufig liegt dies jedoch bei rund 10:1. Den Anteil an Omega-3-Fettsäuren zu erhöhen, gelingt, indem man – neben der Wahl geeigneter Speiseöle wie Lein- oder Rapsöl – häufiger Fisch auf den Speiseplan setzt und die Fleischportionen reduziert. Meiden sollte man gesättigte Fettsäuren (ebenfalls in Fleisch) und gehärtete Fette sowie Palm- und Kokosfett. Letztere werden in der industriellen Herstellung von Lebensmitteln gerne als preiswerte Alternative verwendet und stehen in dem Ruf, Gefäßablagerungen zu fördern.

MP