Gesunde Zähne dank Kokosnussöl
03.09.2012
Das Forscherteam hatte die antibakterielle Wirkung von Kokosnussöl im Naturzustand gegenüber einem mit Enzymen behandelten Kokosnussöl untersucht. Die Enzyme waren dabei ähnlich jenen, die bei der menschlichen Verdauung eine Rolle spielen. Bei beiden Öle wurden daraufhin getestet, inwieweit sie in der Lage sind, im Mundraum übliche Streptococcus-Bakterien in Schach zu halten. Es zeigte sich, dass das enzymatisch veränderte Kokosnussöl das Wachstum der meisten Bakterienstämme stark behinderte. In Bezug auf die Zähne war besonders interessant, dass auch ein Hauptverursacher für Karies, das säurebildende Bakterium Streptococcus mutans, unterdrückt wurde. Durch die antimikrobielle Wirkung könnte das künstlich verdaute Kokosnussöl eine gute Alternative zu chemischen Zusatzstoffen in Zahnpflegeprodukten sein, so die Wissenschaftler.
Schon frühere Studien haben gezeigt, dass sich teilweise verdaute Nahrungsmittel negativ auf Mikroorganismen auswirken. Mit Enzymen modifizierte Milch etwa konnte die Bindung von Streptococcus mutans an den Zahnschmelz vermindern. Dies brachte die irischen Wissenschaftler auf die Idee, die Wirkung auf Bakterien weiterer enzymatisch veränderter Lebensmittel zu testen.
HH