Gesunder Lebensstil lindert Menstruationsbeschwerden

ZOU | 25.01.2023

Einige veränderbare Faktoren sind mit Schmerzen während der Menstruation und dem prämenstruellen Syndrom (PMS) verbunden. Durch bessere Lebensgewohnheiten wie ausreichenden Schlaf, Stressabbau, ein normales Gewicht und Nichtrauchen könnten sich diese unangenehmen Begleiterscheinungen reduzieren lassen.
Forscher haben einige veränderbare Faktoren identifiziert, die Menstruationsschmerzen begünstigen. image.originalResource.properties.copyright

In einer Auswertung von 77 Studien wurden acht Faktoren identifiziert, die mit Schmerzen während der Menstruation verbunden sind. Dazu zählen Merkmale, die sich nicht verändern lassen, z. B. das Alter, die Dauer und Regelmäßigkeit der Monatsblutung sowie eine erbliche Veranlagung. Es zeigten sich aber auch einige Faktoren, auf die Frauen einen Einfluss haben: Untergewicht, Stress, zu wenig Schlaf und spätes Zubettgehen waren ebenfalls mit Schmerzen während der Menstruation verbunden. PMS, also Beschwerden vor dem Eintreten der Periode, trat ebenfalls häufiger bei Frauen mit Untergewicht und bei Raucherinnen auf.

Die Forschenden glauben, dass sich für betroffene Frauen möglicherweise ein Versuch lohnt, diese Dinge anzugehen, um die Menstruationsbeschwerden zu lindern: „Die gute Nachricht ist, dass Frauen viel tun können, um diese Risikofaktoren selbst zu bewältigen“, sagte Professor Yoshio Nakata von der Universität Tsukuba in Japan.

In der Fachzeitschrift „International Journal of Environmental Research and Public Health“ schreibt die Forschungsgruppe, dass diese Studie erstmals umfassend untersuchte, wie verschiedene Faktoren die Prävalenz und den Schweregrad von Beschwerden vor und während der Menstruation beeinflussen.

Quelle: DOI 10.3390/ijerph20010569