Homöopathisches Glossar

18.08.2011

Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Fachbegriffe, die in der Homöopathie immer wieder gebraucht werden.
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  • Causa: Ursache der Beschwerden, zum Beispiel Wetterumschwung, Stress, Unfall
  • Dilution: homöopathische Tropfen auf Alkohol-Wasser-Basis; typische Arzneiform in der Homöopathie
  • Dosierung: bei akuten Erkrankungen zunächst stündlich, dann zweistündlich fünf Globuli im Mund zergehen lassen; bei Besserung reduzieren auf drei- bis fünfmal täglich fünf Globuli; für Kleinkinder reichen drei Globuli pro Gabe
  • Einzelmittel: enthält nur ein einziges homöopathisches Mittel, traditionelle Form der Homöopathie; Einsatz nach Persönlichkeitsmerkmalen und individuellen Beschwerden
  • Erstverschlimmerung: Verschlechterung der Beschwerden nach Beginn der Therapie; zeigt an, dass der Körper auf das Mittel reagiert; kurze Therapiepause, danach weitermachen
  • Globuli: "Arzneikügelchen"; auf ein Zuckerkügelchen wird ein flüssiges homöopathisches Arzneimittel aufgebracht
  • Komplexmittel: feste Kombination aus mehreren homöopathischen Mitteln
  • Modalität: Umstände, unter denen sich Beschwerden bessern oder verschlechtern, zum Beispiel Wärme, Kälte, Trinken, Wasserlassen
  • Nosode: homöopathisches Mittel, das aus körpereigenen Grundstoffen, z.B. Blut, Speichel oder Eiter, oder aus Krankheitskeimen hergestellt wird
  • Potenz: "Wirkstärke" eines homöopathischen Mittels, definiert durch die Herstellung; in Deutschland gebräuchlich sind D- und C-Potenzen (Verdünnung in Zehner- oder Hunderterschritten), seltener LM-(Q)-Potenzen
  • Trituration: homöopathisches Pulver; Grundstoffe, die sich nicht in Wasser oder Alkohol lösen, werden mit Milchzucker zu Pulvern, den sogenannten Verreibungen, verarbeitet. Durch Verpressen der Pulver entstehen homöopathische Tabletten.